Bobbahn in Winterberg Verletzte schweigen zum tödlichen Schlitten-Unfall

Winterberg · Die beiden bei einer illegalen Schlittenfahrt durch die Winterberger Bobbahn schwer verletzten Männer aus Hamm sind auf dem Weg der Genesung. Sie wollen sich derzeit aber nicht zu ihrer nächtlichen Fahrt äußern, bei der ihr Freund ums Leben kam.

 Trauernde haben Rosen und Kerzen am Unglücksort abgelegt. Die beiden verletzten Männer aus Hamm sind auf dem Weg der Besserung. Sie wollen sich nicht zum Unfallhergang äußern.

Trauernde haben Rosen und Kerzen am Unglücksort abgelegt. Die beiden verletzten Männer aus Hamm sind auf dem Weg der Besserung. Sie wollen sich nicht zum Unfallhergang äußern.

Foto: HSK-Photography

Das bestätigte die Polizei in Meschede am Freitag. Gemeinsam mit einem 25 Jahre alten Freund waren die 26 und 29 Jahre alten Männer am Wochenende auf Kinder-Bobschlitten durch den stockdunklen Eiskanal gefahren und dabei auf einem im Zieleinlauf geprallten Mini-Traktor geprallt.

Für den 25-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Die beiden Schwerverletzten wurden in eine Unfallklinik gebracht. Sie seien mittlerweile zwar wieder vernehmungsfähig, wollten sich aber vor einer Aussage bei der Polizei zunächst mit einem Anwalt beraten, sagte ein Polizeisprecher.

Unterdessen korrigierte die Polizei auch die Information, dass der Getötete bei der Fahrt ein Mobiltelefon bei sich gehabt habe. Es seien keine Handys bei den Männern gefunden worden. Sie hatten sie vielmehr im Auto eines Bekannten gelassen, der in der Nähe wartete.

(lnw)
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