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Todesfall in Herne 14-Jähriger stürzt fast acht Meter in die Tiefe

Herne · Tragischer Unglücksfall in Herne: Ein 14-Jähriger ist beim Klettern vom Dach einer alten Fabrik fast acht Meter in die Tiefe gestürzt und ums Leben gekommen. Polizisten fanden den Toten am frühen Dienstagmorgen.

Es gebe Hinweise, dass der Kletterer nicht allein, sondern mit einem deutlich jüngeren Freund dort gespielt habe, sagte ein Polizeisprecher. Dieser Junge sei unverletzt geblieben, habe jedoch offenbar keine Helfer alarmiert.

Die Eltern des 14-Jährigen hatten ihren Sohn am Montag vermisst gemeldet, nachdem er nicht, wie verabredet, nach Hause gekommen war. Sie hätten den Beamten gegenüber vermutet, dass der Junge zum Spielen auf das brachliegende Areal einer ehemaligen Schraubenfabrik gegangen sein könnte. Polizisten, die mit Suchhunden im Einsatz waren, machten dann in den frühen Morgenstunden den schrecklichen Fund.

Der 14-Jährige war offenbar auf dem Dach einer alten Halle herumgeklettert und dabei durch eine Plexiglasscheibe eingebrochen. Er fiel aus sieben bis acht Metern Höhe auf den Hallenboden. "Wir gehen davon aus, dass er sofort tot war", sagte ein Polizist.

Das unwegsame und überwucherte Fabrikgelände ist laut Polizei umzäunt und abgesperrt, Schilder warnen vor Gefahren.

(dpa)
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