Nordrhein-Westfalen Autos mit losen Radmuttern vor Polizeigebäuden

Düsseldorf (RP). In NRW sind in den vergangenen Wochen vermehrt lose Radmuttern an Autos festgestellt worden, die vor Dienstgebäuden der Polizei standen. Entsprechende Vorfälle hätten die Kreispolizeibehörden Aachen, Bergheim, Euskirchen und Köln gemeldet.

So heißt es in einem Schreiben des Landgerichts Aachen an die Beschäftigten im Haus. Darin warnt die Behörde vor Manipulationen an Fahrzeugen der Mitarbeiter. Das Gericht bezieht sich auf Auskünfte des NRW-Justizministeriums.

Eine Radmutter habe auch am Motorrad eines Justizangestellten gefehlt, das dieser tagsüber im Hof des Jülicher Amtsgerichts abgestellt hatte. Zudem seien vier weitere Muttern locker gewesen. Die Polizeidienststellen und das NRW-Justizministerium in Düsseldorf haben inzwischen ihre Mitarbeiter zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. Nach Auskunft des Landeskriminalamts gibt es bislang keine Hinweise auf eine Straftat. Mögliche Fehler beim Radwechsel oder unsachgemäße Reparaturen werden nicht ausgeschlossen.

Im Juni hatten Berichte über eine bundesweite Sabotagewelle gegen Fahrzeuge von Angehörigen der Bundeswehr für großes Aufsehen gesorgt. Auch in diesen Fällen waren lose Radmuttern festgestellt worden.

(RP)
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