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Heine-Studenten lernen bei der RP Literaturkritik

Für einen Tag hat sich die Redaktionszentrale der Rheinischen Post in eine Schule verwandelt – genauer: eine "Düsseldorfer Schule für Literatur und Kritik". Gut 20 Studenten der Heinrich-Heine-Universität hatte RP-Redakteur Lothar Schröder bereits vor einer Woche mit dem Handwerkszeug der Kritik vertraut gemacht, gestern nun stellten die Studenten ihm ihre eigenen Versuche einer Literaturkritik vor.

Was vielen Studenten dann doch schwerfiel, war das eindeutige und unmissverständliche Urteil, das zu jeder Kritik nun einmal gehört. Das sei keine Bösartigkeit, so Schröder, sondern diene vor allem der Orientierung für den Leser. Und dabei mussten die Studenten in ihren Schreibversuchen auch erfahren, dass sich ein Verriss immer viel besser schreiben lässt als eine Hymne.

Nach dem Blockseminar lernten die Studenten bei einer Führung dann auch jenen Ort kennen, an dem Kritiken schließlich entstehen: die Rotation der Rheinischen Post.

Rezensiert wurde übrigens eine Erzählung des aus Kalkar stammenden Autors Christoph Peters, der 2004 mit dem Literaturpreis der Düsseldorfer Stadtsparkasse geehrt wurde. Diese renommierte Auszeichnung feiert in diesem Herbst ihr Zehnjähriges: mit einem großen Literaturfest, an dem sich neun Preisträger Ende September in der Johanneskirche an zwei Tagen präsentieren werden.

Das gestrige Kritiker-Seminar – andere Workshops hatten zuvor schon der Literaturredakteur Hubert Winkels und die Dramatikerin Kathrin Röggla geleitet – diente der Vorbereitung zum Lesefest mit dem Titel "Preisgekrönt!".

Der Anreiz für die Studenten, sich anzustrengen, waren diesmal aber ausnahmsweise keine Noten. Vielmehr werden die besten Kritiken später in der Rheinischen Post veröffentlicht.

(RP)
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