Fressunfall im Kiessee in Göttingen Wels stirbt an verschluckter Schildkröte

Göttingen · Dieser Happen war definitv zu groß: Paddler und Angler haben am Göttinger Kiessee einen knapp 1,50 Meter großen Wels an Land gezogen, der sich an einer Schildkröte verschluckt hat.

 Die Rotwangenschildkröte steckt noch im Maul des toten Wels am Ufer eines Göttinger Kiessees.

Die Rotwangenschildkröte steckt noch im Maul des toten Wels am Ufer eines Göttinger Kiessees.

Foto: dpa/Mathias Siebner

Das gepanzerte Tier ragte zum Teil noch aus dem Maul des Raubfisches, der zunächst zwar noch lebte. „Er war aber nicht mehr zu retten und hätte nicht überlebt“, sagte Marc Stemmwedel vom Sportangelklub Göttingen e.V. am Freitag. Die Schildkröte, dessen Hinterbeine aus dem Maul hingen, habe sich im Todeskampf in den Kiemen des Fisches verbissen. Das hätten Angler des Vereins festgestellt, die den Fisch am Mittwoch letztlich hätten töten müssen. Zuerst hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Der 35 bis 40 Kilogramm schwere Wels sei einer „vernünftigen Verwertung“ zugeführt worden und nicht im Mülleimer gelandet, versicherte Stemmwedel. Welse werde als Speisefische geschätzt.

(felt/dpa)
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