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In der Weser nahe Hameln Angler entdecken dreieinhalb Meter langen Tigerpyhton

Emmerthal · Angler haben an der Weser bei Emmerthal in Niedersachsen einen dreieinhalb Meter langer Tigerphyton entdeckt. Experte sagen, dass das Tier nicht ganz ungefährlich ist.

 Die Würgeschlage schlängelt sich am Ufer der Weser entlang.

Die Würgeschlage schlängelt sich am Ufer der Weser entlang.

Foto: dpa/--

Die Männer hätten die Polizei verständigt, teilten die Beamten am Montag in Hameln mit. Die Würgeschlange sei gemeinsam mit dem herbeigerufenen Direktor des Tierparks von Bad Pyrmont eingefangen worden. Dem Experten zufolge könnten Tigerpythons durchaus gefährlich werden.

Wenn sie sich bedroht fühlten, könnten sie zubeißen und ihr Opfer dann zu Tode würgen, teilten die Beamten unter Berufung auf den Zoodirektor mit. Es gebe aber keinen Hinweis darauf, dass von der am Sonntag am Ufer entdeckten Schlange "zu irgendeinem Zeitpunkt tatsächlich eine konkrete Gefahr für einen Menschen ausging".

Das Tier, das vorübergehend im Tierpark Bad Pyrmont untergebracht wurde, stammte aus einem Zirkus, der vor einigen Tagen rund 250 Meter vom Fundort entfernt in Emmerthal gastiert hatte. Dort sei das Fehlen des Tiers allerdings erst durch einen Anruf der Polizei nach dem Schlangenfund am Sonntag bemerkt worden, hieß es.

Zur Erklärung wies der Zirkus nach Polizeiangaben darauf hin, dass die Schlange in einem Zirkuswagen in einer Art "Höhle" lebe und nicht täglich gefüttert werden müsse. Ihr Fehlen sei daher zuvor nicht bemerkt worden. Wie der Python fliehen konnte, war unklar. Das zuständige Veterinäramt sollte den Zirkus nun kontrollieren.

(felt/AFP)
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