Britisches Museum schließt Das sind die schlechtesten Wachsfiguren der Welt

Düsseldorf · Wachsfiguren von Prominenten haben eigentlich den Sinn, die Prominenten so lebensecht wie möglich darzustellen. In einem britischen Wachsmuseum ist das allerdings nicht unbedingt der Fall.

Bilder der schlechtesten Wachsfiguren der Welt
21 Bilder

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150 Modelle — und keiner weiß ganz genau, wen sie darstellen sollen, so wenig gleichen sie ihren Originalen. In Great Yarmouth in der britischen Grafschaft Norfolk steht das Louis Tussauds House of Wax, ein Wachsmuseum mit Kultstatus.

Die ursprünglichen Besitzer Jane und Peter Hayes mussten das Museum im Jahr 2012 aus gesundheitlichen Gründen schließen. Jetzt hat sich ein neuer Besitzer für die Wachsfiguren gefunden, der die Modelle allerdings in die USA verschifft hat. Das berichtet das Online-Magazin "Oh Wow!".

Demnach möchte der neue Besitzer der Figuren anonym bleiben. Was genau er mit den Nachbildungen vorhat, ist nicht bekannt.

Umgerechnet 1200 Euro kostet eine der Statuen. Touristen mit einem gehörigen Sinn für Humor zahlten sechs Euro Eintritt, um zu rätseln, ob sie nun David und Victoria Beckham, die Beatles, Cliff Richard, Prinzessin Diana, die Queen oder Prinz William vor sich haben.

Das 608 Quadratmeter große Haus steht nun zum Verkauf, berichtet das Magazin weiter. In der Region trauere man der Schließung des Museums hinterher. Michael Jeal von der hiesigen Tourismusbehörde erklärt: "Das Gebäude wird höchstwahrscheinlich zu einer Wohnimmobilie umgebaut. Für den Tourismus bedeutet das nichts Gutes."

(spol)
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