"Erlöse uns von dem Bösen" im Kino Der Teufel bedroht die Bronx

Hollywood-Star Eric Bana muss als Polizist den Teufel besiegen, der New York erschüttert. "Erlöse uns von dem Bösen" ist gruseliger Horrorstoff.

"Erlöse uns von dem Bösen" mit Eric Bana: Der Teufel bedroht die Bronx
Foto: dpa, mjh

Ralph Sarchie ist hilflos. Eine Serie von Verbrechen erschüttert die New Yorker Bronx. Dem Polizisten wollen sich die Hintergründe der brutalen Taten einfach nicht erschließen. "Als Cop habe ich schon einige schlimme Dinge gesehen - aber nichts, was nicht durch die menschliche Natur erklärt werden kann." Doch dann trifft Sarchie den Priester Medoza, der darauf schlicht entgegnet: "Dann haben Sie das wahre Böse noch nie gesehen."

Medoza macht dem Polizisten klar, dass es gegen diese Verbrechen nur ein Hilfsmittel gibt: Exorzismus. Die Täter sind vom Teufel besessen. Sarchie muss den nun mit Hilfe des Priesters mitten in der Millionenmetropole New York austreiben. Da ist längst sein eigenes Leben und das seiner schwangeren Frau sowie seiner kleinen Tochter in Gefahr.

Filme aus dem New Yorker Polizeimilieu gibt es Dutzende, aber "Erlöse uns von dem Bösen" ist gleichzeitig auch noch ein Horrorthriller der gruseligsten Art. Das Gruseligste: Den Polizisten Sarchie gibt es wirklich, er ist inzwischen pensioniert. Der Film basiert auf seinen 2001 unter dem Namen "Beware the Night" ("Nimm dich in acht vor der Nacht") veröffentlichten Erinnerungen. Am Set an Originalschauplätzen in der Bronx stand Sarchie seinem Film-Double Eric Bana ("Troja", "München") als ständiger Berater zur Seite.

Verfilmt hat den Stoff Horror-Spezialist Scott Derrickson, der sich in den vergangenen Jahren bereits mit "Sinister" und "Der Exorzismus von Emily Rose" einen Namen gemacht hat. Der Australier Bana spielt den Cop Sarchie mit viel Intensität. Edgar Ramirez ("Carlos") lässt einem als Priester Medoza Gruselschauer über den Rücken laufen. Als Sarchies Frau ist Olivia Munn mit dabei.

In den USA und Großbritannien erntete der Film gemischte Kritiken. Er sei so "spannend und glaubwürdig wie ein Streifen über dämonische Besessenheit nur sein kann", schrieb die "New York Times". Der "Guardian" kritisierte eine "sinnlose Handlung". Derricksons Film ist kein Meisterwerk geworden, aber Fans von Horror werden ihn lieben.

(dpa)
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