Flashmob auch in Wuppertal "Yeah"-Rufer stören Merkel-Rede
Wuppertal (RPO). Bundeskanzlerin Angela Merkel ist bei einer Wahlkampfveranstaltung in Wuppertal erneut Opfer eines sogenannten Flashmob-Streichs geworden.
Rund 100 Leute waren einem Aufruf im Internet gefolgt, um bei der Rede Merkels vor dem Wuppertaler Rathaus jeden ihrer Sätze mit einem "Yeah"-Ausruf zu kommentieren. Mittlerweile ist auch ein Video des Auftritts bei Youtube aufgetaucht. Unter die Flashmob-Teilnehmer mischten sich auch viele Aktivisten der Piraten-Partei.
Merkel, die zeitweise Mühe hatte, gegen die Rufe und Sprechchöre anzureden, konterte am Mikrofon: "Die jungen Leute sollten einfach ein bisschen besser zuhören. Dann könnten sie was fürs Leben lernen. Aber wir setzen das ins Internet. Dann können sie's später nachlesen." Bereits mehrmals waren Merkels Wahlkampfauftritte in den vergangenen Tagen von Flashmobs mit "Yeah"-Ausrufen begleitet worden. Im Internet sorgte insbesondere der Auftritt von Merkel auf dem Hamburger Gänsemarkt für Aufsehen.