Diesmal haben sich die lustigen Hasen die Erde als Ziel ausgesucht. In einer Geheimbasis unter einem Einkaufszentrum bereiten sie sich vor, in dem sie gemeinsam auf eine Riesenleinwand starren und das menschliche Verhalten studieren. Rayman versucht sich als Hase verkleidet unter sie zu mischen, was ihm natürlich nicht gelingt. Und dann geht die Reise um die Welt auch schon los.

In etwa 40 Minispielen auf den Kontinenten kämpfen die Spieler nun gegen die Hasen. Das ist durchaus lustig. Denn wie auch beim Vorgänger haben sich die Entwickler von Ubisoft Einiges ausgedacht. Da muss man per Rülpser Paris zerstören, meterhohe Sandwichs servieren oder im dunklen Kino heimlich telefonieren. Und getanzt wird auch wieder. Allerdings wurde dieses Spiel sogar noch verbessert, kann man im Mehrspielermodus nun wählen, ob man lieber Sänger, Gitarrist sein oder am Keyboard stehen will.

Kommen wir nun aber zum großen Haken des Spiels: Es macht eigentlich nur im Mehrspielermodus Spaß. Denn eigentlich ist "Rayman Raving Rabbids 2" eine Aneinanderreihung von vielen kleinen Minispielen. Für eine Party perfekt — für das nächtelange Spielen allein eher ungeeignet. So geht es selbst bei den "Ballerspielen" (Es gilt, die Hasen mit Klostampfern abzuschießen) nur darum, eine hohe Punktzahl zu erreichen. Wer getroffen wird, bekommt zwar Punkte abgezogen, muss aber nicht noch einmal beginnen. Ehrgeiz entwickeln ist also nicht angesagt.

Fazit: Wer Lust auf kleine Partyspiele hat, der hat beim zweiten Teil von "Rayman Raving Rabbids" jede Menge Spaß. Wer auf einen Storymodus setzt, sieht alt aus. Wann kommt eigentlich der dritte Teil?