Mehr Geld für Werbeoffensive Pepsi greift Coca-Cola an

Purchase · Pepsi wehrt sich gegen den Erzrivalen Coca-Cola. Der US-Lebensmittelmulti steckte im ersten Quartal auf seinem Heimatmarkt 25 Prozent mehr Geld in die Werbung als im Vorjahreszeitraum.

Getränke: So viele Kalorien stecken drin
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Foto: Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V.

Die Werbeoffensive ist Teil einer Neuaufstellung des gesamten Unternehmens, der auch 8700 Stellen zum Opfer fallen. Das ist etwa drei Prozent der Belegschaft.

Der angestoßene Umbau zeige "gute Resultate, ist auf Kurs und wird im weiteren Jahresverlauf noch besser greifen", erklärte Firmenchefin Indra Nooyi am Donnerstag. Sie hatte die Pläne im Februar verkündet. Einer der Gründe: Coca-Cola war zuletzt schneller gewachsen, im ersten Quartal beispielsweise um sechs Prozent.

Pepsi legte im gleichen Zeitraum um 4 Prozent auf einen Umsatz von 12,4 Milliarden Dollar (9,4 Mrd Euro) zu. "Das erste Quartal zeigt, wie stark unsere Marken sind", erklärte Nooyi. Der Konzern produziert neben der bekannten Cola auch Fruchtsäfte (Tropicana), Eistee (Lipton), Snacks (Lays, Doritos) und Frühstücksflocken (Quaker Oats). Der Gewinn gab unter anderem wegen Kosten für den Firmenumbau leicht nach auf 1,1 Milliarden Dollar.

Pepsi muss sich nicht nur Coca-Cola erwehren, sondern auch gestiegene Rohstoffkosten verdauen. Einen Teil hat das Unternehmen durch höhere Preise an die Kunden weitergegeben. Um ihr Geschäft zu vereinfachen, hatten sowohl Pepsi als auch Coca-Cola in der jüngeren Vergangenheit große Abfüllbetriebe übernommen.

(dpa)
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