ADAC Mehr als 186.000 Kündigungen wegen ADAC-Manipulationsskandal

München · Der Manipulationsskandal beim ADAC hat bislang zu 186.000 zusätzlichen Kündigungen bei dem Automobilclub geführt. Die Kündigungen seien bereits bearbeitet, wegen der Fristen aber noch nicht wirksam, teilte der ADAC am Montag in München mit. Weitere rund 26.000 Kündigungen seien noch unbearbeitet.

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Foto: dpa, Arno Burgi

Nach zehntausenden Kündigungen im Januar gingen demnach im Februar rund 83.200 weitere Kündigungen ein. Laut ADAC traten im vergangenen Monat aber zugleich gut 62.300 Mitglieder neu ein. Zusätzlich wechselten den Angaben zufolge knapp 18.500 Autofahrer, zumeist Führerscheinneulinge, von der außerordentlichen in eine ordentliche ADAC-Mitgliedschaft. Insgesamt hatte der ADAC Ende Februar damit weiterhin knapp 18,99 Millionen Mitglieder - in absoluten Zahlen waren dies im Vergleich zum Vormonat 2452 weniger.

Die Manipulationen des ADAC waren Mitte Januar ans Licht gekommen. Drei Wochen später trat ADAC-Präsident Peter Meyer zurück. Die Hersteller Volkswagen, Daimler und BMW beschlossen, insgesamt 40 "Gelbe Engel" der zurückliegenden Jahre zurückzugeben.

(dpa)
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