Einigung im Bankgewerbe erzielt Gehaltserhöhung um drei Prozent beschlossen

Frankfurt/Main (rpo). Einigung in der dritten Runde der Tarifverhandlungen für das Bankgewerbe: Gewerkschaft und Arbeitgeber verabredeten eine zweistufige Gehaltserhöhung für die Arbeitnehmer: Ab dem 1. September erhöhen sich die Gehälter demnach um 3,0 Prozent. Ab Dezember kommen dann noch 1,5 Prozent hinzu.

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Im August dieses Jahres erhalten die Beschäftigten außerdem eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro. Darüber hinaus werden die Vereinbarungen zu Vorruhestand und Samstagsarbeit jeweils bis zum Jahresende 2008 verlängert. Das Ausbildungsplatzangebot soll in den Jahren 2006 und 2007 gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent erhöht werden. Der neue Tarifvertrag hat eine 25-monatige Laufzeit bis Ende Juni 2008 und gilt für die rund 240.000 Beschäftigten der privaten und öffentlichen Banken.

Banken-Verhandlungsführer von Heydebreck sprach von einem vertretbaren Abschluss für die Branche. Die Gewerkschaft ver.di nannte das Ergebnis akzeptabel. Mit der langen Laufzeit habe man zwar eine "Kröte" schlucken müssen, aber eine deutliche Erhöhung der Gehälter erreicht und eine Verschlechterung des Kündigungsschutzes abgewendet.

(ap)
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