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Nach Übernahme Bayer-Chef dämpft Job-Angst bei Schering

Berlin (rpo). Bayer-Chef Werner Wenning hat sich bemüht, die Angst vor einem Jobabbau bei den Beschäftigten des Pharmakonzerns Schering zu zerstreuen. Der Kaufpreis für Schering sei durch den Übernahme-Kampf mit Merck nur um 2,5 Prozent gestiegen. Dies lasse sich auch ohne Stellenstreichung kompensieren, so Wenning.

Der Manager sagte am Mittwoch in Berlin, er sei zuversichtlich, dass die Leistungsfähigkeit des neuen gemeinsamen Unternehmens den durch den Übernahmekampf mit Merck entstandene zusätzlichen Aufwand mehr als kompensieren könne. "Nicht zuletzt unter diesem Aspekt halte ich nichts von der Diskussion über den Abbau weiterer Arbeitsplätze", sagte Wenning.

Durch den Übernahmekampf mit dem Frankfurter Familienunternehmen Merck war der Kaufpreis für Schering von 16,5 auf knapp 16,9 Milliarden Euro gestiegen. Die Beschäftigten hatten befürchtet, dass dies zu einem weiteren Stellenabbau über die ohnehin geplante Streichung von 6.000 Stellen hinaus führen könnte.

Wenning relativierte jedoch die Bedeutung der Kostensteigerung. Insgesamt habe sich die Schering-Übernahme nur um rund 2,5 Prozent verteuert, sagte er: "Bei einem Transfer dieser Dimension und von der nachhaltigen Bedeutung für Bayer sind Mehraufwendungen in dieser Größenordnung sicher gerechtfertigt." Der Bayer-Chef betonte gleichzeitig, alle Personalmaßnahmen würden "mit Augenmaß entschieden und danach sozialverträglich umgesetzt".

(ap)
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