Fastfood-Kette KFC will in Deutschland expandieren

Düsseldorf · Die Geschäfte von Kentucky Fried Chicken laufen gut. Die Nachfrage nach gebratenen Hähnchen ist gestiegen. Die Fastfood-Kette will nun die Zahl ihrer Restaurants in Deutschland verdreifachen.

 Filiale der Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC) in Köln (Archiv).

Filiale der Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC) in Köln (Archiv).

Foto: dpa, obe fdt

Derzeit betreibt die Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC) 163 Filialen in Deutschland, in fünf bis sieben Jahren sollen es 500 sein. Das kündigte das Unternehmen am Freitag in Düsseldorf an. Durch den Restaurantnetz-Ausbau will KFC den Umsatz auf eine Milliarde Euro steigern.

Die Nachfrage nach gebratenen Hähnchen zog 2017 an. Der Umsatz in Deutschland kletterte nach KFC-Angaben um zehn Prozent auf 243,7 Millionen Euro. Der Zuwachs lag nicht nur an Restaurants, die schon im vergangenen Jahr neu eröffnet wurden, sondern auch an besseren Geschäften auf bestehender Fläche. Angaben zum Gewinn machte das Unternehmen nicht.

Fastfood ist ein umkämpfter Markt. Anbieter stehen nicht nur untereinander im Wettbewerb, sondern auch mit anderen Snackanbietern - vom Backshop bis zum Pizzastand. Hinzu kommt der Boom für Essenslieferungen. Dennoch setzen auch direkte KFC-Konkurrenten auf Expansion: Burger King will bis Ende 2023 von derzeit etwa 700 Restaurants auf 1000 in Deutschland zulegen. Mit großem Abstand Marktführer ist McDonald's, die Firma hat hierzulande derzeit fast 1500 Restaurants.

KFC gehört zum amerikanischen Systemgastronomie-Konzern "Yum! Brands". Dessen Sitz ist im US-Bundesstaat Kentucky. Zu ihm gehört auch die Kette Pizza Hut.

(wer)
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