GfK-Studie Deutsche sorgen sich vor steigenden Lebenshaltungskosten

Berlin · Die Bundesbürger machen sich so wenig Sorgen um die wirtschaftliche Lage wie seit 15 Jahren nicht mehr. Allerdings hat fast jeder sechste Bürger Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten.

Während im vergangenen Jahr noch die Hälfte eine Schwächung der deutschen Wirtschaft befürchtete, sind es 2014 nur noch 41 Prozent der Bundesbürger, wie aus einer am Donnerstag in Berlin vorgestellten Studie des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag der Versicherung R+V hervorgeht.

Allerdings hat fast jeder sechste Bürger Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten. Die Angst vor Arbeitslosigkeit in Deutschland ist zwar auf einem Rekordtief, dennoch macht sich immer noch jeder Dritte Sorgen um seinen Job. Die Angst vor einem Krieg mit deutscher Beteiligung ist leicht um drei Prozent auf 37 Prozent gestiegen. Sechs von zehn Deutschen fürchten, dass die Kosten der Schuldenkrise von EU-Staaten dem Steuerzahler teuer zu stehen kommen.

Gut die Hälfte aller Deutschen haben Angst vor Naturkatastrophen. Ebenso viele fürchten sich davor, im Alter ein Pflegefall zu werden. Für die Erhebung wurden im Juni und Juli gut 2400 Deutsche ab 14 Jahren befragt. Die Studie wird seit 1992 jährlich erstellt.

(REU)
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