Düsseldorf Streit mit Investor: Aufsichtsrat stützt Uniper-Vorstand

Düsseldorf · Beim Energiekonzern Uniper gibt es heftigen Streit um den Einstieg des finnischen Fortum-Konzerns. Vorstandschef Klaus Schäfer muss sich gegen Vorwürfe verteidigen, er hintertreibe den Deal zwischen der bisherigen Mutter Eon und Fortum.

Ein Aktionär, hinter dem US-Investor Paul Singer und sein Fonds Elliott stehen, hat deshalb eine Sonderprüfung beantragt. Dabei geht es vor allem um die Genehmigung des Geschäfts durch die russischen Behörden. Der Uniper-Aufsichtsrat hat empfohlen, den Antrag auf der Hauptversammlung am 6.

Juni abzulehnen, wie das Unternehmen mitteilte. Es gebe keine Anhaltspunkte für Pflichtverletzungen des Vorstands. Fortum hat dem bisherigen Uniper-Großaktionär Eon dessen Aktienpaket von 46,7 Prozent abgekauft. Noch fehlen aber kartellrechtliche Genehmigungen. Deshalb wird Eon an der Hauptversammlung teilnehmen. Wie sich der ehemalige Uniper-Mutterkonzern dort zu dem Antrag auf Sonderprüfung verhalten wird, ließ ein Eon-Sprecher gestern offen.

(dpa)
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