Tokio Japans Notenbank lockert ihre Geldpolitik

Tokio · Unter ihrem neuen Chef Haruhiko Kuroda flutet die japanische Notenbank die Wirtschaft mit frischem Geld: Wie die Bank mitteilte, wird das Programm zum Ankauf von Staatsanleihen ausgeweitet, um die Deflation stärker zu bekämpfen.

Zudem orientiert die Notenbank ihre Politik an einem anderen Zinssatz als bislang. Außerdem will sie japanische Anleihen mit Laufzeiten von bis zu 40 Jahren kaufen. Mehrere Ankaufprogramme wurden zusammengefasst. Auch das Portfolio an börsennotierten Fonds soll verdoppelt werden. Den Leitzins ließ die Bank unverändert. Japan leidet seit Jahren unter Deflation, also einer Abwärtstendenz aus fallenden Preisen und sinkender Nachfrage.

(rtr)
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