Nordkorea-Krise Japan bringt weiteren Spionagesatelliten ins All

Tokio · Vor dem Hintergrund der Nordkorea-Krise hat Japan einen weiteren Spionagesatelliten ins All gebracht. Eine Trägerrakete vom Typ H-2A hob am Dienstag mit dem künstlichen Erdtrabanten ab.

 Start der Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Tanegashima.

Start der Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Tanegashima.

Foto: Kyodo/Reuters

Sie startete vom japanischen Weltraumbahnhof Tanegashima in der Südprovinz Kagoshima und setzte den Satelliten wie geplant in eine Umlaufbahn, wie japanische Medien berichteten. Japan hatte den Bau von Spionagesatelliten beschlossen, nachdem Nordkorea 1998 eine ballistische Rakete abgefeuert hatte, von der Teile über Japan hinweg geflogen und im Pazifik niedergegangen waren. Inzwischen hat Japan sieben solcher Spionagesatelliten im Weltraum platziert. Angestrebt sind zehn.

(oko)
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