Athen Athens Linken-Chef wirft der EU fiskalische Folter vor

Athen · Der Chef der stärksten griechischen Oppositionspartei Syriza, Alexis Tsipras, hat die mit der EU ausgehandelte Sparpolitik seines Landes mit der amerikanischen Foltermethode des "Waterboardings" verglichen.

Die griechische Volkswirtschaft sei "ständigen fiskalischen Ertränkungsversuchen ausgesetzt", schrieb der Politiker in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt". Griechenland könne seine Schulden nicht zurückbezahlen. Deshalb wäre eine Politik, die darauf abziele, "ausweglos und menschenverachtend". Die jüngsten Erfolge der Sparpolitik beruhten laut Tsipras auf statistischen Verzerrungen. Er wolle mit den EU-Partnern zu einer neuen Übereinkunft kommen und versprach bei einem Ende der Zinszahlungen einen ausgeglichenen Haushalt.

(kes)
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