Alexis Tsipras: Aktuelle News zum griechischen Politiker und ehemaligen Ministerpräsidenten von Griechenland

Alexis Tsipras: Aktuelle News zum griechischen Politiker und ehemaligen Ministerpräsidenten von Griechenland

Foto: dpa/Petros Giannakouris

Alexis Tsipras

Preis des Westfälischen Friedens an Tsipras und Zaev
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Polen fühlt sich bei Weltkriegs-Reparationen diskriminiert
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Ist Polen nach dem Zweiten Weltkrieg angemessen von Deutschland entschädigt worden? Die rechtskonservative polnische Regierung hat darauf eine klare Antwort. Vor dem 80. Jahrestag des Kriegsbeginns verleiht sie ihrer Haltung noch einmal Nachdruck.

Die Griechen staunen über ihre neue Regierung
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Griechenland hat eine neue Regierung
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Künftiger griechischer Premier Mitsotakis soll schon heute vereidigt werden
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Wahlsieger legt losKünftiger griechischer Premier Mitsotakis soll schon heute vereidigt werden

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Konservative gewinnen Wahl in Griechenland

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Der Skandal um das Ibiza-Video wirft auch ein Schlaglicht auf die Verbindungen zwischen den Machthabern in Moskau und den europäischen Rechtspopulisten. Es gibt vielfältige Kontakte und gegenseitige Unterstützung.

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Angela Merkel hat die EU zu Geschlossenheit und Innovation gemahnt. „Die Welt schläft nicht“, sagte die Kanzlerin am Donnerstag beim EU-Sondergipfel im rumänischen Sibiu. Dort konnte sie am Nachmittag ein ungewohnt fröhliches Bad in der Menge nehmen.

Griechenlands Auferstehung
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Kolumne Die ÖkonominGriechenlands Auferstehung

Vor vier Jahren war Griechenland am Ende, nun wächst es wieder und kehrt an den Kapitalmarkt zurück. Doch die Rückfallgefahr für den griechischen Patienten ist groß.

Griechischer Ministerpräsident Tsipras übersteht Misstrauensvotum

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Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat die Vertrauensabstimmung knapp gewonnen. Damit ist der Weg frei für die Unterzeichnung des Mazedonien-Abkommens, das den Jahrzehnte währenden Namensstreit beendet.

Mazedonien sprengt Regierung in Athen
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NamensstreitMazedonien sprengt Regierung in Athen

Nächster Akt im Namensstreit um die kleine Republik: Aus Protest gegen die Umbenennung des Nachbarstaats tritt der griechische Verteidigungsminister zurück. Regierungschef Tsipras droht jetzt ein schnelles politisches Aus.

Griechischer Verteidigungsminister tritt zurück
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Im Streit über die Umbenennung Mazedoniens ist der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos zurückgetreten. Seine Partei will die Regierung jetzt verlassen.

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Nach knapp fünf Jahren besucht die Kanzlerin Griechenland. Sie lobt die Fortschritte der Griechen und sagt weitere Partnerschaft zu. Doch Probleme gibt es noch zuhauf – mit Mazedonien und Flüchtlingen. Die Zustände in den Flüchtlingslagern müssten verbessert werden, so Merkel.

Griechisches Parlament verabschiedet ersten Haushalt nach Ende des Sparprogramms
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Nach langer DebatteGriechisches Parlament verabschiedet ersten Haushalt nach Ende des Sparprogramms

Regierungschef Alexis Tsipras musste sich während der fünftägigen Parlamentsdebatte vieles anhören. Den Haushalt hat er trotzdem durchs Parlament gebracht. Von weiteren Rentenkürzungen sieht er vorerst ab.

Kirchenkampf in Griechenland
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Regierung und Kirchenführung haben sich auf weitreichende Reformen verständigt. Dabei unterschätzten sie allerdings den Zorn der Popen – die Synode ließ den Plan prompt durchfallen. Erzbischof Hieronymos erlebt seine schwerste Krise.

Nahles will geeintes Europa mit eigener Armee
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Mehr Europa und weniger Kleinstaaterei: SPD-Chefin Nahles will unter anderem eine europäische Armee. Für Deutschland fordert sie eine Sozialstaatsreform - ohne Hartz IV.

Balkan-Länder wollen sich um WM 2030 bewerben
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Hunderte Menschen erinnern mit Mahnwache in Athen an Waldbrandopfer
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Tsipras besucht KatastrophenregionHunderte Menschen erinnern mit Mahnwache in Athen an Waldbrandopfer

Mindestens 92 Menschen sind bei den verheerenden Waldbränden in Griechenland ums Leben gekommen. Regierungschef Tsipras hat nun unangemeldet die betroffene Region besucht.

Zahl der Toten nach Waldbränden steigt auf 88
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Die Feuer sind gelöscht, doch das Ausmaß der Waldbrände in Griechenland zeigt sich erst nach und nach. Inzwischen ist die Zahl der Todesopfer auf 88 gestiegen.

Griechischer Minister vermutet Brandstiftung
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Drohnen-Video zeigt das Ausmaß der Zerstörung nach dem Feuer

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Brände in Athen weitgehend unter Kontrolle
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Zahl der Opfer steigtBrände in Athen weitgehend unter Kontrolle

Das Drama im Osten Athens um die Hafenstadt Rafina geht weiter. Freiwillige Helfer und die Feuerwehr entdecken immer wieder Opfer in den verbrannten Häusern des ehemaligen Ferienparadieses. Zumindest eine gute Nachricht gibt es allerdings.

Wann und wo wurde Alexis Tsipras geboren?

Alexis Tsipras wurde am 1974 in eine politisch aktive Athener Familie geboren. Seine Eltern waren überzeugte Sozialisten, seine Brüder Kommunisten. Bereits während der Schulzeit war auch Alexis bei der Kommunistischen Jugend Griechenlands aktiv, die er später zugunsten des Synaspismos, der später in die Partei Syriza aufging, verließ.

Was ist Alexis Tsipras von Beruf?

Politische Ambitionen sind bereits erkennbar. Er nimmt an den Schulbesetzungen im Athen der 90er Jahre teil und klebt kommunistische Plakate. Nach seinem Studienabschluss 2004 hat er einige Zeit als Bauingenieur gearbeitet, bevor er in die Politik ging.

In welcher Partei ist Alexis Tsipras?

Syriza, eine radikal linke Partei, ist sein Zuhause. Die relativ junge Partei geht auf ein Wahlbündnis verschiedener linker Parteien zurück, die alle aus dem radikaleren Spektrum der griechischen Linken stammen.

Wie ist die politische Karriere von Alexis Tsipras verlaufen?

Mit der Kommunistischen Partei hat sich Syriza jedoch überworfen, als Tsipras ein Bündnis mit dem späteren Verteidigungsminister Panos Kammenos einging. Der sitzt einer rechtspopulistischen Partei vor, die im EU-Parlament der gleichen Fraktion wie die AfD angehört, und sollte später Alexis Tsipras zum Ministerpräsidenten machen. Die sozialdemokratische Pasok gehört ohnehin zum Feindbild der Syriza, da sie lange Jahre in Griechenland regierte und mutmaßlich zur Krise beigetragen hat.

Mit den Parlamentswahlen im Mai 2012 und den Neuwahlen einen Monat später begann der Siegeszug von Syriza und damit Alexis Tsipras.

Während die Volksparteien Nea Dimokratia und Pasok massiv Stimmen einbüßten, gelang der erste Triumph der radikalen Linken. Die Neuwahlen kosteten hauptsächlich kleine Parteien Stimmen und machten das Ergebnis für ND und Syriza noch deutlicher. 2015 dann der Durchbruch: Syriza wird mit Abstand stärkste Kraft und kann den Ministerpräsidenten stellen, Tsipras steht bereit.

Während seiner Amtszeit rang er mit den europäischen Institutionen um Aufschub der griechischen Zahlungsverpflichtungen, einen Schuldenschnitt und die Aufgabe der Sparmaßnahmen. Im eigenen Land musste er seinen Kurs verteidigen. Da Alexis Tsipras als Ministerpräsident keinen konsequenten Weg einschlug, drohten ihm Vertrauens- und Populäritätsverlust.

Alexis Tsipras ist mit der IT-Ingenieurin Peristera Batziana zusammen und hat zwei Kinder mit ihr.

Das ist Alexis Tsipras.