Frankfurt/M. Angeblicher Milliarden-Betrug mit Aktientricks
Frankfurt/M. · Die Hypo-Vereinsbank, noch unbekannte weitere Banken und Anleger haben den Staat mit trickreichen Aktiengeschäften offenbar um Milliardenbeträge gebracht. Dem Fiskus seien durch das sogenannte "Dividenden-Stripping" 13 Milliarden Euro im Jahr 2008 entgangen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf einen Brief des Finanzamtes Wiesbaden.
18.03.2013
, 00:00 Uhr
"Es geht um den Verdacht der schweren Steuerhinterziehung", sagte der Frankfurter Oberstaatsanwalt Günter Wittig. Bei dem Geschäft sollen die Aktien kurz vor dem Dividenden-Stichtag leer verkauft worden sein. Geliefert wurden sie erst danach. Versteuert worden soll durch den Trick nur ein Teil der Kapitalertragssteuer.