Donald Tusk - News zum Präsident des Europäischen Rates
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Donald Tusk
Donald Tusk war Ministerpräsident von Polen von 2007 bis 2014. Seitdem ist er Präsident des Europäischen Rates als Nachfolger von Herman Van Rompuy. 2017 wurde Tusk wiedergewählt.
Alle Infos, News und Bilder zu Donald Tusk finden Sie hier chronoglogisch aufgelistet.
Donald Tusks NachfolgerManfred Weber zum Vorsitzenden der europäischen Christdemokraten gewählt
Bei einem zweitägigen Kongress in Rotterdam haben die Delegierten am Dienstag für den 49-Jährigen gestimmt. Sein Sieg kommt nicht überraschend: Er war als einziger Kandidat angetreten.
Einfluss auf Europa-BühneManfred Weber will Chef der EVP werden
Kommende Woche wird die konservative Europäische Volkspartei ihren neuen Vorsitzenden wählen. Der 49-jährige CSU-Politiker und Fraktionschef der EVP Manfred Weber bewirbt sich um diesen Posten in der größten Fraktion in der EU-Volksvertretung. Offiziell gibt es keinen Gegenkandidaten.
Tausende Migranten an der polnischen GrenzeBelarus setzt auf die Waffe Migration
Rund 4000 Menschen versuchten am Montag, illegal die Grenze nach Polen zu überqueren. Schwer bewaffnete Uniformierte sollen sie begleitet haben. Polen und die EU geben sich entschlossen, ihre Grenzen „zu verteidigen“.
Nach Tod von schwangerer FrauZehntausende demonstrieren in Polen gegen Abtreibungsgesetz
Nach dem Tod einer schwangeren Frau haben zehntausende Menschen in ganz Polen gegen das rigide Abtreibungsrecht in ihrem Land protestiert. Das Tribunal hatte im vergangenen Jahr das ohnehin strenge Abtreibungsrecht verschärft.
Überraschung bei der CSUManfred Weber kandidiert nicht für das Amt des EU-Parlamentspräsidenten
Das Amt des EU-Parlamentspräsidenten gehört zu den begehrtesten Posten in Brüssel. Der deutsche CSU-Politiker Manfred Weber galt für die Position lange als gesetzt. Nun verzichtet er auf eine Kandidatur - und löst damit Spekulationen aus.
Regierungskrise in PolenKaczynski und seine Mission
Meinung · Im Zentrum der aktuellen Regierungskrise in Polen steht Jaroslaw Kaczynski, Chef der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (Pis). Die autoritäre Neuordnung seines Landes treibt ihn an. Um die Ereignisse einzuschätzen, muss man verstehen, was ihn antreibt: das Gefühl einer Mission.
EuGH-UrteilZentraler Teil von Polens Justizreformen verstößt gegen EU-Recht
Polen verstößt mit einem zentralen Teil seiner Justizreformen gegen EU-Recht. Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg urteilte am Donnerstag, dass Polen mit der neuen Disziplinarordnung für Richter „gegen seine Verpflichtungen aus dem Unionsrecht verstoßen hat“.
Streit um die PräsidentenwahlPolen steht am Rande einer Staatskrise
Die Regierung will die Präsidentenwahl im Mai per Brief abhalten lassen, die Opposition will sie verschieben. Beiden Seiten geht es um die nackte Macht, niemand ist zu Kompromissen bereit. Nun droht ein politisches Vakuum.
Gemeinsame Erklärung13 EU-Staaten warnen vor Schäden für Grundrechte durch Notfallmaßnahmen
In der Pandemie-Krise arbeiten viele EU-Länder mit drastischen Maßnahmen. Keiner geht jedoch so weit wie Viktor Orban. 13 Staaten haben nun eine gemeinsame Erklärung verfasst, in der sie vor Eingriffen in die Grundrechte warnen – offenbar an Ungarn gerichtet.
Europäischer Parteienverbund hält an Aussetzung der Mitgliedschaft festOrbans Fidesz-Partei muss vorerst keinen Rauswurf aus der EVP fürchten
Die Entscheidungsfrage, ob Ungarns Fidesz-Partei aus der EVP ausgeschlossen werden soll, sei nicht mehr geplant. Die Partei von Viktor Orban muss demnach den Ausschluss aus dem europäischen Parteienverband vorerst nicht mehr fürchten.
Nach dem Brexit „zweitklassig“EU-Ratspräsident Donald Tusk sagt Briten Außenseiterrolle auf internationaler Bühne voraus
Großbritannien wird nach Ansicht von EU-Ratspräsident Donald Tusk nach dem Brexit einen internationalen Bedeutungsverlust erleiden. Nach dem Brexit werde Großbritannien „ein zweitklassiger Spieler“ sein.
Brexit-DramaBritisches Parlament lehnt Neuwahl-Plan von Premier Johnson ab
Zwar ist auch die Opposition im britischen Unterhaus für eine Neuwahl. Dennoch kommt der Premier mit seinem Vorschlag nicht durch. Boris Johnson will sich aber noch nicht geschlagen geben - eine Neuwahl sieht er als einzigen Ausweg aus dem Brexit-Patt.
Einigung in BrüsselEU gewährt Brexit-Aufschub bis Ende Januar
Die EU-Staaten haben sich nach Angaben von EU-Ratspräsident Tusk auf einen Brexit-Aufschub bis Ende Januar geeinigt. Der britische Premier Johnson hatte eine Verlängerung der Austrittsfrist beantragt, obwohl er selbst den Brexit am 31. Oktober durchziehen wollte.
Keine EinigungEU-Staaten vertagen Entscheidung über Brexit-Verschiebung
Die EU-Staaten haben die Entscheidung über eine Fristverlängerung für den Brexit vertagt. Sie wurden sich am Freitag nicht über die Dauer der Verschiebung einig, wie Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur bestätigten.
Nächste Runde im Brexit-DramaBoris Johnson will Neuwahlen noch im Dezember
Der britische Premierminister Boris Johnson hat sich für Neuwahlen am 12. Dezember ausgesprochen. Das Parlament müsse dem zustimmen, erklärte er am Donnerstag. Dies könnte den Brexit noch weiter hinauszögern.
Streit über EU-AustrittUnterhaus verweigert Johnson Zustimmung zum Brexit-Zeitplan
Paukenschlag in London: Das britische Unterhaus hat am Abend gegen den Brexit-Zeitplan von Premierminister Boris Johnson gestimmt. Das Votum ist ein schwerer Rückschlag für sein Ziel, die EU am 31. Oktober zu verlassen.
Abstimmung über ZeitplanJohnson droht bei Ablehnung mit Rückzug von Brexit-Gesetz
Gerüchten zufolge will die britische Regierung ihre Brexit-Gesetzespläne fallenlassen und stattdessen Neuwahlen anstreben, sollte das Parlament den Zeitplan von Premierminister Boris Johnson nicht mittragen.
Fragen und AntwortenBrexit-Chaos - Welche Optionen die EU jetzt hat
Boris Johnson hat auf Druck des Unterhauses bei der EU eine erneute Verschiebung des Brexit beantragt. Der britische Premier machte gleichzeitig klar, dass er keine Verlängerung will. Wir haben Fragen und Antworten, wie die EU auf die Lage reagiert und welche Optionen sie hat, gesammelt.
Emotionaler Abtritt als KommissionspräsidentJuncker verdrückt Tränen zum Abschied nach fast 150 EU-Gipfeln
Er war die letzten Jahre das Gesicht der Europäischen Union: Jean-Claude Juncker. Beim EU-Gipfel in Brüssel war er das letzte Mal in seiner Funktion als Kommissionspräsident anwesend. Und musste gleich zum Taschentuch greifen.
Zähes RingenBritische Regierung erwartet Brexit-Einigung erst für Donnerstag
Es scheint Bewegung in den Poker um einen Brexit-Vertrag zwischen der Europäischen Union und Großbritannien gekommen zu sein. Ein Durchbruch wird für Donnerstag erwartet.
Hängepartie geht weiterVon der Leyen muss weiter auf Kommissions-Kandidaten aus Frankreich warten
Eigentlich soll die neue EU-Kommission am 1. November starten. Doch die künftige Chefin hat ihr Team noch nicht zusammen. Und nach dem Scheitern von Frankreichs Kandidatin scheint der Élysée keine Eile zu haben, einen neuen Namen zu nennen.
Brexit-StreitEU und Großbritannien starten neue Verhandlungsrunde
Großbritannien und die Europäische Union suchen offenbar nach einem neuen Kompromiss im Brexit-Streit. Nur noch wenige Tage bleiben für eine Lösung vor dem EU-Gipfel nächste Woche.
„Einfach mit dem Lügen aufhören“EU-Ratspräsident Tusk nennt Trumps Standpunkt „falsch und gefährlich“
Anführer, die mit Diktatoren flirten, sind Donald Tusk zufolge „Fake-Anführer“. Der Pole setzte mit seiner Rede einen klaren Gegenpol zur Rede Trumps zwei Tage zuvor an gleicher Stelle.
Amazonas-Brände, Iran und HandelskriegDas sind die Ergebnisse des G7-Gipfels in Biarritz
Der dreitägige Gipfel der sieben führenden westlichen Industriestaaten (G7) im südfranzösischen Biarritz hat eine Reihe von Ergebnissen gebracht. Wir haben die wichtigsten zusammengefasst.
Donald Tusk wurde am 22. April 1957 in Danzig geboren. 2001 gründete er die Partei "Bürgerplattform" (poln. Platforma Obywatelska, kurz PO). Bei den Präsidentschaftswahlen 2005 scheiterte Tusk zunächst an Lech Kaczyski. 2007 gewann PO die Parlamentswahlen und wurde stärkste Kraft. Donald Tusk wurde zum Ministerpräsidenten gewählt. Als feststand, dass er zum Präsident des Europäischen Rates ernannt wurde, trat Tusk im September 2014 zurück. Donald Tusk hat zwei Kinder und ist verheiratet.