Wann öffnen die ersten Christkindlmärkte?
Viele Weihnachtsmärkte beginnen bereits Mitte November und haben teilweise bis zum Jahreswechsel oder darüber hinaus geöffnet. Oftmals werden sie auch als Wintermärkte bezeichnet. Am Sonntag vor dem ersten Advent, der in der evangelischen Kirche als Totensonntag begangen wird, haben die Märkte oftmals geschlossen.
Wie viele Christkindlmärkte gibt es in Deutschland?
Ob in Großstädten, in kleinen Gemeinden oder auf Schlössern und Burgen – in Deutschland gibt es zahlreiche Weihnachtsmärkte in der Adventszeit. Genaue Angaben zur Anzahl der Märkte werden nicht erfasst. Der Deutsche Schaustellerbund e.V. geht in aktuellen Kennzahlen jedoch von rund 3000 Weihnachtsmärkten aus.
Was kann man alles auf dem Christkindlmarkt in Düsseldorf kaufen?
Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit verbinden die verschiedenen Weihnachtsmärkte die bekannten Düsseldorfer Einkaufsstraßen und Plätze zu einem besonderen Shopping-Erlebnis. Zwischen Rathaus und Schadowstraße gibt es Kreatives, Handwerkskunst und andere Spezialitäten. Auf dem Rathausplatz stehen die Hütten des Handwerker-Marktes um das Reiterdenkmal, gleich um die Ecke befindet sich der Altstadt-Markt mit der leuchtenden Glühwein-Pyramide. Wenig weiter erstrahlen die Hütten des Engelchen-Marktes, vor der DEG-Winterwelt leuchtet der Kö-Lichter-Markt zentral zwischen den großen Einkaufsstraßen. Der Märchen-Markt mit den weißen Hütten und dem nostalgischen Karussell liegt wie eine Insel zwischen Kö-Bogen und Schadowstraße. Direkt dahinter schließen sich der Kö-Bogen-Markt im Ingenhoven-Tal und auf dem Gustaf-Gründgens-Platz sowie der Schadow-Markt entlang der modernisierten Einkaufsmeile an.
Woher kommt die Tradition, einen Christkindlmarkt zu veranstalten?
Die Tradition der Weihnachtsmärkte stammt aus Deutschland. Der Brauch kam im 14. Jahrhundert auf, als ausgewählte Berufsgruppen wie Handwerker und Bäcker die Erlaubnis erhielten, in der Vorweihnachtszeit ihre Waren auf dem Marktplatz zu verkaufen. Zu den ältesten Weihnachtsmärkten Deutschlands zählt der Dresdner Striezelmarkt, der auf das Jahr 1434 zurückgeht. Sein Name stammt vom mittelhochdeutschen Striezel, dem Dresdner Stollen. Die Spezialität steht im Mittelpunkt des Marktes – für das Stollenfest wird eigens ein Riesenstollen gebacken. Sehenswert ist auch der „Advent auf dem Neumarkt“, der das historische Handwerk der Zünfte zeigt. Buchdrucker, Goldschmiede, Schreiner oder Täschner präsentieren ihr Handwerk, auch das kulinarische Angebot ist traditionell geprägt.