Radsport UCI nimmt Anti-Doping-Hotline in Betrieb

Lausanne (schweiz) · Nicht einmal zwei Tage nach der vermeintlichen Dopingbeichte von Lance Armstrong hat der Radsport-Weltverband UCI seine Anti-Doping-Hotline in Betrieb genommen. Wie die UCI mitteilte, werden die Anrufe von einer außenstehenden Organisation betreut, um die absolute Vertraulichkeit der Gespräche zu garantieren.

Die Hotline steht den Fahrern, die auch anonym bleiben dürfen, rund um die Uhr zur Verfügung. Die UCI hatte die Fahrer im November 2012 über die Einrichtung einer Hotline informiert. Durch diese Maßnahme will der Dachverband seine Bemühungen im Anti-Doping-Kampf verschärfen. "Die Anrufe werden aufgezeichnet und, abhängig von ihrem Inhalt, an Rechts-, Anti-Doping- und Medizinexperten weitergeleitet, die über die Art der Folgemaßnahmen entscheiden", hieß es in einem Statement. Armstrong hatte in der Nacht zu Dienstag im Gespräch mit Oprah Winfrey angeblich die Einnahme von leistungssteigernden Substanzen gestanden. Das Interview wird in zwei Teilen am Donnerstag und Freitag ausgestrahlt.

(sid)
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