Haas hatte am Donnerstag in Taschkent im Viertelfinale gegen den Weißrussen Wladimir Woltschkow wegen Schmerzen am rechten Ellbogen aufgegeben und wird seither von Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München behandelt. Er hatte in einem Gespräch mit der Bild am Sonntag bereits Entwarnung bezüglich des Daviscups gegeben: "Mein Einsatz ist nicht in Gefahr. Ich mache jetzt drei Tage Pause, lasse mich behandeln. Ich gehe davon aus, dass ich Freitag fit bin."

Nicolas Kiefer war in Taschkent bereits in der ersten Runde gegen den Dänen Kenneth Carlsen wegen Knieproblemen ausgestiegen. Seither ist er ebenfalls in München, wo er von dem Spezialisten Dr. Erich Remberg und Physiotherapeut Klaus Eder behandelt wird. "Ich hatte derartige Schmerzen im rechten Knie, dass an normales Training nicht zu denken war", sagte Kiefer dem sid. Er hielt sich auf dem Cross-Trainer und mit Aqua-Jogging fit. Ursache der Schmerzen war eine Entzündung des Sehnen-Bandapparates im Knie, zudem hatte sich Wasser im Gelenk eingelagert.

Zur Sicherheit nahm Kühnen den Essener Lars Burgsmüller mit nach Karlsruhe. "Er hat in diesem Jahr so gut gespielt, dass er es verdient hat, dabeizusein", sagte Kühnen dem sid: "Außerdem will ich auf Nummer sicher gehen, es kann schließlich auch vor Ort immer was passieren." Bis eine Stunde vor der Auslosung am Donnerstag (19. September/13.00 Uhr) kann Kühnen die Mannschaft noch umstellen.