Konsequenz aus Trunkenheitsfahrt Wuppertaler CDU-Chef tritt zurück

Wuppertal (rpo). Der Wuppertaler CDU-Chef nimmt seinen Hut. Nach seiner Trunkenheitsfahrt ist Udo Hackländer von seinem Parteiamt zurückgetreten. Er war mit 1,7 Promille erwischt worden.

Hackländer ist in der Bergischen Stadt auch Ordnungsdezernent und damit für Sicherheitsfragen zuständig. Er wolle seinen Posten als Beigeordneter behalten, aber die Zuständigkeit für die Führerscheinstelle abgeben, kündigte Hackländer an. Er war nach Polizeiangaben mit etwa 1,7 Promille Alkohol im Blut am Steuer seines Wagens erwischt worden. "Es ist ein sehr ernster Vorfall, den ich bedaure und auch bereue", sagte er.

Ab 1,3 Promille gilt das Fahren unter Alkoholeinfluss als Straftat. Hackländer muss neben einer Geldstrafe auch mit rund einem Jahr Führerscheinentzug rechnen. Neben dem Strafverfahren ist auch ein Disziplinarverfahren gegen den Kommunalbeamten eingeleitet worden.

Hackländer schloss nicht aus, dass ihm eine Falle gestellt worden sei. Dies rechtfertige aber nicht sein Verhalten, sagte er. Nach seinen Angaben war er in der Nacht zum Mittwoch nach 150 Metern Fahrt von zwei Streifenwagen und einem dunkelroten Zivilwagen der Polizei angehalten worden. Er sei selbst 28 Jahre lang Polizist gewesen und wisse, dass dies auffällig sei. Die Polizisten vor Ort hätten sich aber korrekt verhalten.

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