Streit um Dokumente – Italien verstimmt Vatikan

Vatikanstadt (dapd). Der Vatikan hat Italien wegen der Beschlagnahmung an Papst Benedikt XVI. persönlich gerichteter Dokumente kritisiert. Der Vatikan teilte mit, er sei ein international anerkannter Staat und erwarte, dass Italien dies respektiere.

Die Dokumente waren demnach bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung des entlassenen Chefs der Vatikanbank, Ettore Gotti Tedeschi, sichergestellt worden. Den Angaben zufolge handelte es sich um einen Bericht, den Tedeschi über seine Entlassung für den Papst vorbereitet hatte. Er hatte am 24. Mai seinen Posten aufgeben müssen.

(RP)
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