Pädagoge will Schüler erst ab der achten Klasse benoten

Nürnberg (dapd). Der Nürnberger Pädagogik-Professor Uwe Maier schlägt vor, bis zur achten Klasse auf Schulnoten zu verzichten. "Schulnoten sind vor allem dann schlecht für den weiteren Lernerfolg, wenn sie schlecht ausfallen", sagte er.

Statt Kinder dem Notendruck auszusetzen, schlägt er ein Bewertungssystem vor, das auf häufige und differenzierte Rückmeldungen setzt. Studien aus den USA oder England würden zeigen, dass damit höhere Lernleistungen möglich seien. Maier wünscht sich, dass bis zur achten Klasse nicht das bloße Abfragen, Benoten und anschließende Vergessen von Wissen im Vordergrund stehen solle, sondern das reine Lernen – und der Lernerfolg. Vor allem plädiert er dafür, dass die Kinder je nach Stärke unterschiedlich schnell lernen können.

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