Blutiger Kampf gegen das syrische Regime Mehr als 300 Tote an einem Tag

Beirut · Menschenrechtsaktivisten sprechen vom blutigsten Tag des Aufstands gegen das syrische Regime. Nach Informationen der in London ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sind am Donnerstag mehr als 300 Menschen getötet worden.

Schwerer Anschlag in der syrischen Hauptstadt Damaskus
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Schwerer Anschlag in der syrischen Hauptstadt Damaskus

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Demnach wurden bei Kämpfen und dem Vorgehen der Armee gegen die Opposition 139 Zivilisten, 98 Soldaten und 65 Rebellen getötet.

Syrische Regierungstruppen haben derweil laut einem Bericht des staatlichen Fernsehens ein aufständisches Viertel in der Hauptstadt Damaskus wieder vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Die Opposition bestätigte die Angaben.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte am Freitag, Truppen des Regimes von Präsident Baschar Assad seien mit Panzern in das Stadtviertel Midan eingerückt.

Der in Damaskus lebende Aktivist Chaled al Schami sagte über das Internet, Aufständische hätten einen taktischen Rückzug ausgeführt, um der Zivilbevölkerung nach fünftägigen heftigen Kämpfen einen weiteren Beschuss zu ersparen.

(AFP/dapd)
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