Irak Obama offenbar gegen Luftangriffe auf Isis-Terroristen
Washington · US-Präsident Barack Obama rückt nach Angaben Washingtoner Regierungskreisen von Luftangriffen auf sunnitische Extremisten im Irak ab. Sie begründeten das damit, dass es nur wenige klare Ziele für Angriffe gebe, die den Vormarsch der Terrorgruppe Islamischer Staat im Irak und Syrien (Isis) stoppen könnten.
Den Gewährsleuten zufolge hat Obama zu einem militärischen Eingreifen im Irak keine endgültige Entscheidung getroffen. Die Möglichkeit von Luftangriffen werde nicht grundsätzlich ausgeschlossen, insbesondere dann nicht, wenn ein klares Ziel definiert werden könne. Sie stünden aber nicht im Mittelpunkt der derzeitigen Überlegungen.
Der Irak hat die USAum Luftunterstützung gegen Isis gebeten, Obama will am Mittwochnachmittag (Ortszeit) mit Führern des Kongresses die Lage im Irak erörtern.