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Alle Augen auf Merkel Die ewige Kleiderfrage in Bayreuth

Bayreuth · In Bayreuth steht eigentlich die Musik im Vordergrund. Trotzdem gibt es nach dem Eröffnungstag der Festspiele meist ein beherrschendes Thema: Welches Kleid trug die Kanzlerin? Und jedes Jahr erntet Angela Merkel für ihr Outfit Lob und Kritik. In diesem Jahr trug sie dasselbe Modell wie im Jahr 2008.

 Jedes Jahr aufs Neue muss sich die Kanzlerin der Kleiderfrage in Bayreuth stellen.

Jedes Jahr aufs Neue muss sich die Kanzlerin der Kleiderfrage in Bayreuth stellen.

Foto: dpa

Bundeskanzlerin Angela Merkel kann nicht ohne weiteres in einen Laden gehen und sich ein schönes Kleid aussuchen. Unzählige Stolperfallen lauern dort.

Das Kleid könnte nicht richtig sitzen, die Farbe könnte schlecht gewählt sein oder ein anderer Gast könnte genau dasselbe Modell tragen.

Gerade bei der Eröffnung der Wagner-Festspiele in Bayreuth ist bei der Kleiderfrage also besondere Vorsicht geboten. In diesem Jahr entschied sich Merkel für eine blaue Robe. Der Clou dabei: Genau dasselbe Modell hatte sie bereits 2008 getragen, ebenfalls in Bayreuth.

Die sparsame Kanzlerin

Wer jetzt eine Flut der Empörung erwartet, liegt allerdings falsch. Für ihr recycletes Kleid wurde die Kanzlerin nämlich hoch gelobt - schließlich befindet sich Europa in der Krise, da muss an allen Ecken gespart werden, lautet der Tenor.

Bei aller Vorsicht aber erntete Angela Merkel schließlich doch noch ein wenig Kritik. Ihr unterlief nämlich am Eröffnungsabend doch noch ein kleiner Fashion-Faux-Pas. Zu ihrem blauen Abendkleid, mit perfekt abgestimmter Tasche und den passenden Schuhen, trug sie Strumpfsöckchen. Das war dann doch zuviel Bein für einige Mode-Kenner.

(sap)
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