Beach Boys-Sänger Brian Wilson mag weder Strand noch Surfen

Hamburg · Das frühere Beach-Boys-Mitglied Brian Wilson mag nach eigenen Angaben weder Strand noch Wellenreiten. "In meinem ganzen Leben bin ich nie gesurft. Es interessierte mich einfach nicht. Auch mit Stränden konnte ich nie viel anfangen", sagte der 69-Jährige, der als kreativer Kopf der in den 1960er mit ihren Surfsongs bekannt gewordenen Popband aus dem US-Bundesstaat Kalifornien gilt.

Er sei immer ein "untypischer Kalifornier" gewesen, betonte Wilson gegenüber dem "Zeit"-Magazin. "Meine Stimmung ist oft nicht so sonnig. Seit ich mich erinnern kann, habe ich diese Anflüge von Melancholie, woher genau die kommen, weiß ich nicht."

Brian Wilson bildete mit seinen zwei Brüdern Dennis und Carl den Kern der Beach Boys, die zu den einflussreichsten RocknRoll-Bands des vergangenen Jahrhundert gehören.
Bekannt wurde die Gruppe in den 1960er Jahren mit Liedern wie "Surfin USA", "I get around", "Help me Rhonda" oder "Good Vibrations". Ihr Album "Pet Sounds" von 1966 gehört nach Auffassung vieler Kritiker zu den wichtigsten Platten der Rockgeschichte.

2012 wollen die noch lebenden Gründungsmitglieder nach eigenen Angaben auf ihrer Internetseite www.thebeachboys.com zur Feier ihres 50-jährigen Bandjubiläums noch einmal zusammenkommen und ein Album aufnehmen. Wilsons Brüder Dennis und Carl sind bereits vor vielen Jahren gestorben.

(AFP)
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