Samstag gibt es 36 Millionen Jackpot wieder nicht geknackt

Koblenz (rpo). Der Ansturm auf die Lotto-Annahmestellen war enorm, der Jackpot aber blieb unangetastet: Auch in der Mittwochsziehung konnte kein Lottospielerden Millionengewinn einstreichen. Jetzt gibt es Samstag den zweitgrößten Gewinn der Lotto-Geschichte: 36 Millionen.

Immerhin neun Gewinner hätten am Mittwochabend die 2. Gewinnklasse - 6 Richtige ohne Superzahl - erreicht. Wie viel Geld diese Lotto-Glückspilze in Nordrhein- Westfalen (3), Baden- Württemberg (3), Hessen (1), Thüringen (1) und in Hamburg (1) einstreichen können, stehe allerdings noch nicht fest.

Dass der Jackpot stehengeblieben ist, hat laut Schmitz sogar Lotto-Experten überrascht. Die meisten gezogenen Zahlen (1, 2, 5, 8, 25, 27 - Zusatzzahl: 26; Superzahl: 9) gehörten zu so genannten "kleinen Hausnummern", das heißt sie liegen zwischen 1 und 12. Diese Zahlen würden immer von den Tippern angekreuzt, die Geburts- oder Hochzeitstage als ihre Glücksziffern wählen. "Diese niedrigen Zahlen sind normalerweise Jackpot-Killer", sagte Schmitz der dpa.

Mit 36 Millionen Mark ist am kommenden Samstag so viel Geld im Jackpot wie schon seit fast drei Jahren nicht mehr. Im August 1998 war der Höchstgewinn laut Schmitz auf 35 Millionen Mark angewachsen. Damals hätten sich drei Spieler diese Summe geteilt. Den mit 42,3 Millionen Mark bislang höchsten Jackpot teilten sich den Angaben zufolge im September 1994 vier Lottospieler.

Nun dürfte ein neuer Run auf die Lotto-Annahme-Stellen einsetzen. Schon am Mittwoch versuchten noch viele Glücksritter, sich in letzter Minute eine Gewinnchance zu sichern. Entsprechend hoch war der Umsatz: Rund 95 Millionen Mark nahmen die Lotto-Gesellschaften am Mittwoch ein, erläuterte Schmitz. In der Vorwoche seien es 60 Millionen gewesen. Doch auch das reicht noch lange nicht an die Umsätze des Samstagslotto, der im Schnitt bei 150 Millionen Mark liege.

(RPO Archiv)
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