Großes Personenaufgebot Heimat 3: Regisseur Reitz will Lebenshilfe geben
Hamburg (rpo). Das ganz alltägliche Leben ist für Edgar Reitz Filmstoff genug. Heute Abend beginnt die nächste Staffel des Mehrteilers "Heimat", mit der er den Bundesbürgern ins Wohnzimmer schaut. "Heimat 3" läuft in der ARD. Reitz hat sich einiges vorgenommen: Er hofft, dass sich bei den Zuschauer "das Gefühl einer Aufwertung des eigenen Lebens einstellt".
Zur Zeitung "Die Zeit" sagte Regisseur Reitz weiter, er wolle mit seiner TV-Saga "Heimat" Zuschauer zurückholen, die sich vom Fernsehen schon verabschiedet haben. "Ich hoffe, dass auch Leute wieder fernsehen, die es aufgegeben haben", sagte er. Es bleibe ein Verlust, dass intelligente Menschen sich vom Fernseher zurückgezogen hätten. "Das ist andererseits meine Chance, denn die Leute sehen, dass ihr Leben ein Filmstoff ist", fügte Reitz hinzu.
Reitz umreisst die Stärke von "Heimat 3": Es sei ein "großes Angebot von Figuren da, aus denen man seine Lieblinge wählen kann. Das schafft auch Raum fürs eigene Leben".
Bis 29. Dezember werden die weiteren fünf Folgen ausgestrahlt.
