Höchster Anstieg seit 15 Jahren In Deutschland leben sieben Millionen Ausländer

Wiesbaden · Die Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer ist im vergangenen Jahr so stark gestiegen wie seit 15 Jahren nicht mehr. 2011 lebten rund 6,93 Millionen Personen mit ausschließlich ausländischer Staatsangehörigkeit in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.

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Foto: ddp, ddp

Dies sind 177.300 Personen oder 2,6 Prozent mehr als noch 2010. Die meisten von ihnen kamen aus der EU, lediglich zwölf Prozent des Zuwachses ging auf das Konto von Ausländern aus Staaten außerhalb der Europäischen Union.

Besonders stark ist mit einem Plus von 12,9 Prozent die Zahl von Bürgern aus denjenigen ost- und mitteleuropäischen Staaten gestiegen, die 2004 der EU beigetreten waren. Vor allem Polen und Ungarn zogen vermehrt nach Deutschland.

Seit 1. Mai vergangenen Jahres gilt in Deutschland die sogenannte Arbeitnehmerfreizügigkeit auch für Esten, Letten, Litauer, Polen, Tschechen, Slowaken, Ungarn und Slowenen. Zuvor brauchten sie eine Arbeitserlaubnis der Bundesagentur für Arbeit (BA), um in Deutschland einem Job nachzugehen.

(APD)
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