Coronavirus-Pandemie Uni Bochum produziert Gesichtsschutz in 3D-Druckern

Bochum · Partner der Ruhr-Uni Bochum und des Knappschaftskrankenhauses stellen jetzt Gesichtsschilde in 3D-Druckern her - basierend auf frei im Internet verfügbaren Vorlagen. Die Masken sind für das Krankenhauspersonal vorgesehen.

 Partner der Ruhr-Uni Bochum und des Knappschaftskrankenhauses stellen jetzt Gesichtsschilde in 3D-Druckern her - basierend auf frei im Internet verfügbaren Vorlagen.

Partner der Ruhr-Uni Bochum und des Knappschaftskrankenhauses stellen jetzt Gesichtsschilde in 3D-Druckern her - basierend auf frei im Internet verfügbaren Vorlagen.

Foto: dpa/Marquard

Die Spezialisten hätten mit der Produktion von zunächst 100 Exemplaren begonnen. Das teilten die Hochschule und das Universitätsklinikum am Dienstag mit. Die Modelle seien für das Klinikpersonal gedacht, das Patienten in einer vorgelagerten Notaufnahme in Covid-19-Verdachtsfälle und Nicht-Verdachtsfälle einteile. Die Gesichtsschilde hätten sich „im Alltag bereits als praktikabel erwiesen“.

Die Experten rund um die Ruhr-Universität stellen zudem Prototypen für Atemschutzmasken her. Deren Qualität müsse in den kommenden Tagen aber noch getestet werden. Ein im Netz verfügbares Modell sei von den Bochumern weiterentwickelt und mit einem eigens konzipierten Adapter versehen worden. Ziel sei, dass ein Träger die Masken mehrmals verwenden könne, nur die Filter regelmäßig tauschen müssen.

Aktuell gebe es im Knappschaftskrankenhaus keine Engpässe in der Versorgung mit Schutzausrüstung. Man wolle aber gut gerüstet zu sein, falls die Zahl der Patienten stark steige, sagte Klinik-Oberarzt Mortimer Gierthmühlen.

(eh/dpa)
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