In Düsseldorf und Dortmund Polizei setzte an Ostern auch Drohnen zur Kontrolle ein

Düsseldorf/Dortmund · Die Polizei hat in Düsseldorf und Dortmund am langen Wochenende auch Drohnen eingesetzt, um das aktuelle Kontaktverbot zu kontrollieren. Über Lautsprecher wurden dann „freundliche Hinweise“ durchgegeben.

 Eine Drohne der Polizei fliegt vor dem Fernsehturm.

Eine Drohne der Polizei fliegt vor dem Fernsehturm.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Wie Sprecher beider Behörden bestätigten, wurden die Fluggeräte vereinzelt eingesetzt, um sich einen Überblick über eventuelle Menschenansammlungen zu verschaffen. Laut „Ruhr Nachrichten“ schwebte am Karfreitag gegen 17 Uhr eine Drohne über dem Dortmunder Tremoniapark. Über einem Basketballplatz sei über den Lautsprecher der Drohne ein „freundlicher Hinweis“ auf den vorgeschriebenen Mindestabstand durchgegeben worden. In Düsseldorf wurde laut Polizei eine Drohne am Samstag und Sonntag eingesetzt - „ohne besondere Vorkommnisse“, so ein Sprecher.

Das zuständige Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) hatte vergangene Woche erläutert, dass zurzeit in zehn Polizeibehörden jeweils zwei Drohnen getestet würden. In Düsseldorf und Dortmund seien sie beim Wachdienst angesiedelt - und könnten von Polizeistreifen zur Unterstützung angefordert werden. Die Geräte würden zum Beispiel zur „Aufklärung“ von unübersichtlichen Gebieten genutzt. Die Polizei betonte erneut, dass die fliegenden Kameras nicht zur Identifizierung einzelner Menschen dienten.

(eh/dpa)
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