Zehn Prozent "behandlungsbedürftig" Bundeswehrsoldaten sind angeblich zu dick
Frankfurt/Main (rpo). Sind die Soldaten der Bundeswehr zu dick? Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" ist dies angeblich der Fall. Das Blatt beruft sich in seinem Artikel auf einen vertraulichen Brief des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Harald Kujat. Danach sind nahezu zehn Prozent der Soldaten "behandlungsbedürftig übergewichtig".
Das heiße, bei ihnen bestünde das Krankheitsbild Fettsucht, zitierte die Zeitung aus dem Brief, den Kujat an alle höheren Truppenkommandeure geschrieben habe.
Die Einsatzfähigkeit und das Ansehen der Bundeswehr leide, "wenn der körperliche Zustand von Soldaten es ihnen nicht mehr ermöglicht, selbst einfache militärische Aufträge zu erfüllen", hieß es. Kujat habe deshalb ein Programm aufgelegt, "das stark übergewichtigen Soldaten die Chance gibt, ihr Gewicht innerhalb einer Zweijahresfrist deutlich zu reduzieren", zitierte die Zeitung.
