Spekulationen um Papst-Rücktritt Rücktritt von Papst Benedikt XVI war freiwillig

Rom · Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat Spekulationen über Druck von außen vor seinem Rücktritt zurückgewiesen. Am Freitag jährt sich das Ende von Benedikts Pontifikat zum ersten Mal.

Hier besucht Papst Franziskus seinen Vorgänger
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"Es gibt nicht den geringsten Zweifel an der Stichhaltigkeit meines Rücktritts", schreibt Joseph Ratzinger in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief an die italienische Tageszeitung "La Stampa". "Die einzige Voraussetzung für die Stichhaltigkeit ist die volle Freiheit meiner Handlung. Spekulationen hinsichtlich der Ungültigkeit des Rücktritts sind einfach nur absurd."

Am Freitag jährt sich das Ende von Benedikts Pontifikat zum ersten Mal. Er antwortet in dem Brief auf Fragen des Vatikan-Korrespondenten Andrea Tornielli, der Ratzinger auf die Spekulationen über seinen historischen Schritt angesprochen hatte.

Die weiße Papst-Kleidung trage er weiterhin aus "praktischen Gründe", erläutert Benedikt XVI. in dem Schreiben. "Im Moment des Rücktritts waren keine anderen Kleider verfügbar. Im Übrigen trage ich die weiße Kleidung auf eine deutlich andere Art und Weise als der Papst." Beim Konsistorium zur Erhebung neuer Kardinäle am Wochenende war Benedikt das erste Mal seit seinem Rückzug wieder öffentlich aufgetreten.

(dpa)
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