U-Boot-Mord an Journalistin Erfinder Madsen gibt Kampf für milderes Urteil auf

Kopenhagen · Der wegen Mordes an einer Journalistin in einem U-Boot verurteilte Peter Madsen will nicht länger vor Gericht für eine mildere Strafe streiten.

 Peter Madsen während seines ersten Gerichtsverfahrens im August 2017.

Peter Madsen während seines ersten Gerichtsverfahrens im August 2017.

Foto: dpa/Meyer Kenneth

Der zu lebenslanger Haft verurteilte 47-Jährige will keinen Gerichtssaal mehr von innen sehen und sich mit seinem Strafmaß abfinden. Das sagte Betina Hald Engmark, die Anwältin des dänischen Erfinders, am Montag dem Fernsehsender TV2.

Ende September war Madsen vor Gericht mit dem Versuch gescheitert, die zeitlich unbegrenzte lebenslange Haft in eine begrenzte Strafe umzuwandeln. Er hatte laut Gericht im Sommer 2017 die schwedische Journalistin Kim Wall in einem selbstgebauten U-Boot gefoltert, getötet und zerstückelt über Bord geworfen. Das Gericht ging von einem sexuellen Motiv aus. Den Schuldspruch selbst hatte Madsen akzeptiert, nicht aber die Höhe der Strafe.

(mlat/dpa)
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