Wikileaks-Gründer bleibt in Ecuadors Botschaft Assange ignoriert Vorladung der Polizei

London · Wikileaks-Gründer Julian Assange hat eine Vorladung der britischen Polizei ignoriert und ist in der ecuadorianischen Botschaft in London geblieben. Er werde die Botschaft so lange nicht verlassen, bis über seinen Asylantrag in dem südamerikanischem Land entschieden sei, sagte Susan Benn, eine Mitarbeiterin seiner Verteidigung, am Freitag.

Wikileaks-Gründer: Das ist Julian Assange
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Das ist Julian Assange

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Foto: dpa/Frank Augstein

Das Asylrecht stehe national wie auch international über dem Auslieferungsrecht, erklärte Benn. Assange war vergangene Woche in die Botschaft geflüchtet. Mit seinem Asylantrag will der Gründer der Enthüllungsplattform seine Auslieferung nach Schweden verhindern, wo er zu Vergewaltigungsvorwürfen befragt werden soll. In Großbritannien hat der Australier alle Rechtsmittel dagegen ausgeschöpft. Die Regierung in Ecuador prüft nach eigenen Angaben den Antrag.

(APD)
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