Die Versorgungslage in Port-au-Prince ist desolat. Seit das Erdbeben die Gegend in Trümmer legte, stehen die Bewohner auf der Straße. "Im Moment haben die Menschen nur Durst. Aber wenn auch noch der Hunger kommt, dann haben wir hier bald die Apokalypse", sagte eine Journalistin.
Wegen fehlender Rechtsgrundlage hat der Bundesgerichtshof die Verhängung einer nachträglichen Sicherheitsverwahrung des als rückfallgefährdet geltenden Sexualstraftäters abgewiesen.
München (ddp). Der Schauspieler und Regisseur Michael "Bully" Herbig ist mit der Ehren-Leinwand des Kinobranchenverbandes HDF ausgezeichnet worden. Mit fünf Filmen in zehn Jahren habe er rund 30 Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt. Dies sei "ein einzigartiger Rekord". Die erfolgreichen Filme waren "Erkan & Stefan" (2000), "Der Schuh des Manitu" (2001), "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" (2004), "Lissi und der wilde Kaiser" (2007) sowie "Wickie und die starken Männer" (2009).
New York (apn). Der mit seiner Ehekrise in die Schlagzeilen geratene US-Stargolfer Tiger Woods muss künftig ohne die Gratis-Fahrzeuge auskommen, die ihm der Autobauer GM jahrelang zur Verfügung gestellt hat. Ein GM-Sprecher teilte mit, eine entsprechende Vereinbarung sei am 31. Dezember ausgelaufen und nicht verlängert worden. Woods hatte nach einem Verkehrsunfall in Florida Ende November außereheliche "Übertretungen" zugegeben und eine Pause vom Wettkampfsport verkündet. Daraufhin haben sich mehrere Unternehmen als Sponsoren von Woods zurückgezogen. Woods Vertrag mit der GM-Marke Buick war bereits 2008 abgelaufen, doch hatte der Sportstar die Fahrzeuge in seiner Garage behalten dürfen.
München (RPO). Ein gebrochener Bolzen war ersten Erkenntnissen zufolge Auslöser für das Seilbahndrama in Lenggries, bei dem am Dienstag 43 Personen teils mit dem Hubschrauber aus ihren festsitzenden Gondeln gerettet werden mussten. Der Defekt führte dazu, dass die betroffene Gondel an einer Seilbahnstütze hängenblieb und sich zwei weitere Gondeln hinter ihr stauten, erklärte die für die Seilbahnaufsicht zuständige Regierung von Oberbayern am Mittwoch in München. Dadurch sei die Notabschaltung ausgelöst worden. Warum das Bauteil brach, blieb zunächst offen.
Der haitianische Regierungschef Jean-Max Bellerive rechnet mit mehr als 100.000 Toten nach dem schweren Erdbeben am Dienstag. Die Hilfsaktionen der internationalen Organisationen laufen bereits an. Die Bundesregierung, die EU und Hilfswerke aus aller Welt haben Unterstützung zugesagt.
Die winterliche Witterung hält zumindest bis zum Wochenende an. Dabei kann es im Westen noch schneien, ansonsten bleibt es bewölkt und trocken, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in Offenbach mitteilte.
Amsterdam (Reuters). Ein niederländisches Passagierflugzeug mit Ziel Aruba in der Karibik ist nach Angaben der Fluggesellschaft ArkeFly wegen einer Bombendrohung nach Irland umgeleitet worden. Die Drohung sei von einem Passagier während des Flugs 361 am Mittwoch geäußert worden, teilte ArkeFly mit. Der Verdächtige sei den Behörden nach der Landung in Shannon überstellt worden. An Bord hätten sich 224 Passagiere befunden.
Wegen des anhaltenden Winterwetters hat die Deutsche Bahn den zugverkehr auf wichtigen Strecken eingeschränkt. Betroffen sind die ICE-Strecken zwischen Köln und Brüssel/Amsterdam, Hamm und Köln sowie München und Hamburg/Bremen.
Verbraucherschützer haben vor einer angeblich unabhängigen Beratung zu Stromtarifen durch das "Verbraucherforum Energie" gewarnt. Dessen Vertreter versprächen Verbrauchern in Supermärkten neutrale und seriöse Auskünfte über den Wechsel ihres Stromanbieters.
Mit 54 Jahren ist Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy zum ersten Mal Großvater geworden. Die Frau seines zweitältesten Sohnes Jean brachte am Mittwoch einen Jungen zur Welt, wie Regierungssprecher Luc Chatel mitteilte.
Die Entführer der sächsischen Familie im Jemen verlangen angeblich zwei Millionen Dollar Lösegeld. Medienberichten zufolge forderten sie außerdem Straffreiheit, freies Geleit und die Zusicherung, nicht an Saudi-Arabien übergeben zu werden.
Papst Benedikt XVI. hat der jungen Frau vergeben, die ihn bei der Christmette am Heiligabend angegriffen und zu Fall gebracht hatte. Das Kirchenoberhaupt habe die 25-jährige Susanna Maiolo während der wöchentlichen Generalaudienz im Vatikan empfangen.
Boxweltmeister Wladimir Klitschko hat nun offiziell bestätigt, dass er mit der Schauspielerin Hayden Panettiere liiert ist. Er und die 20-Jährige lernten sich im September kennen.
Chaos herrscht in der Hauptstadt Port-au-Prince. Tausende Tote werden befürchtet. Auf den Straßen und Gehwegen liegen Leichen. Das Zentrum der Zwei-Millionen-Einwohner-Stadt im ärmsten Land Amerikas ist "zerstört", berichtet ein Augenzeuge.
Eine Ausstellung in Kassel zeigt Mumien aus mehreren Jahrtausenden. Besucher bekommen nicht nur Exponate aus dem alten Ägypten zu sehen, sondern auch aus Asien, Südamerika und europäischen Kirchen- und Klostergrüften.
So etwas Verrücktes hat man lange nicht gesehen: Auf den Fotos der Kampagne für die Sommerkollektion von Vivienne Westwood sieht man drei sehr wilde Damen. Eine davon ist Pamela Anderson, die andere Vivienne Westwood höchstpersönlich und die dritte ist überhaupt keine Dame.
Prinzessin Caroline von Hannover hat am Mittwoch vor dem Landgericht Hildesheim als Zeugin im Körperverletzungs-Prozess gegen ihren Mann Ernst August Prinz von Hannover ausgesagt. Die 52-Jährige Monegassin bestätigte seine Darstellung.
Der ehemalige Box-Profi Axel Schulz ist erneut Vater einer Tochter geworden. Amelina Patricia Hedwig kam in Cape Coral im US-Bundesstaat Florida zur Welt.
Ein 79 Jahre alter Mann hat in München 15.000 Euro versehentlich in den Müll geworfen. Nach einem Umzug landete das Geld auf dem Stapel für Altpapier.
Ein New Yorker Taxifahrer hat einer Italienerin ihr im Auto vergessenes Geld zurückgebracht - 14.500 Euro. Eine 72-jährige Italienerin hatte das Geld Weihnachten verloren.
Haitis Präsident René Préval hat das schwere Erdbeben nach Angaben eines Diplomaten überlebt. Préval und seine Frau seien "am Leben und gesund", sagte Haitis Botschafter in Mexiko, Robert Manuel.
Huntsville (RPO). Die Justiz im US-Staat Texas hat einen 59-jährigen Mann hingerichtet, der wegen eines 24 Jahre zurückliegenden Doppelmords zum Tode verurteilt wurde. Gary Johnson wurde Dienstagabend im Gefängnis von Huntsville mit der Injektion von Gift getötet. Bei dem Raubüberfall auf einen Bauernhof im April 1986 wurden zwei Männer ermordet. Die Hinrichtung von Johnson war die zweite in Texas seit Beginn des Jahres.
Die Regierung in Venezuela schaltet jeden zweiten Tag den Strom ab, um einen völligen Zusammenbruch der Versorgung zu verhindern. Durch Dürre fallen Wasserkraftwerke aus.
"Blinden Katastrophenalarm" hat Jörg Kachelmann, Chef des privaten Wetterdienstes Meteomedia, dem staatlichen Wetterdienst vorgeworfen. Der hatte eine Unwetterwarnung herausgegeben — zu Recht, betonte der DWD. Warum deren Interpretation manchmal verschieden ausfällt.
Nach dem schweren Erdbeben auf Haiti sind vermutlich Tausende Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Hauptstadt Port-au-Prince werden Hunderte Opfer unter den Trümmern vermutet.