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Fußball SV Schermbeck quält sich zum Derby-Sieg

Schermbeck · Ein frühes Tor von Tim Dosedal reicht dem Fußball-Westfalenligisten zum 1:0-Erfolg gegen den SV Dorsten-Hardt. Der SVS feiert damit trotz bescheidener Leistung den zehnten Sieg im elften Heimspiel.

 Tim Dosedal erzielte bereits in der zweiten Minute den entscheidenden Treffer. Es war sein 13. Tor in dieser Saison.

Tim Dosedal erzielte bereits in der zweiten Minute den entscheidenden Treffer. Es war sein 13. Tor in dieser Saison.

Foto: Malz

Der SV Schermbeck bleibt zu Hause eine Macht. Gestern reichte dem Fußball-Westfalenligisten eine mäßige Leistung, um den zehnten Sieg im elften Heimspiel einzufahren. Durch den 1:0 (1:0)-Erfolg im Derby gegen den SV Dorsten-Hardt kletterte die Mannschaft von Trainer Christoph Schlebach auf den fünften Rang in der Tabelle und hält weiter den Kontakt zum Spitzenreiter. Der Rückstand auf den neuen Tabellenführer SuS Stadtlohn beträgt sechs Punkte.

Die Geschichte der Begegnung könnte eigentlich schnell erzählt werden. Denn das Tor des Tages fiel vor 300 Zuschauern bereits 120 Sekunden nach Spielbeginn. Tim Dosedal erzielte nach scharfer Hereingabe von Marek Klimczok seinen 13. Saisontreffer. Doch natürlich steckte auch in den 88 Minuten danach noch jede Menge Pfeffer im Spiel. Wie es für ein Derby oft typisch ist, hatte dies indes weniger mit schönem Fußball zu tun. "Das war mit Sicherheit unsere schwächste Heimpartie. Wir haben uns schlecht bewegt und zu viele lange Bälle gespielt. Es war daher insgesamt ein glücklicher Sieg", sagte Christoph Schlebach.

Seiner Mannschaft gelang es nach der frühen Führung nicht, das Geschehen zu kontrollieren. Stattdessen entwickelte sich eine Partie, die von vielen Zweikämpfen und Ungenauigkeiten auf beiden Seiten geprägt wurde. So blieben ein abgefälschter Schuss von Marek Klimczok (17.) und ein harmloser Kopfball von Nikolai Nehlson (28.) die einzigen weiteren nennenswerten Aktionen des SVS vor der Pause. Der SV Dorsten-Hardt trat vor dem Seitenwechsel nur einmal gefährlich in Aktion. Benedikt Jansen, der wie seine Teamkollegen Leon Einhaus und Stefan Schröder in der Vergangenheit lange Zeit das Trikot des SV Schermbeck getragen hat, zirkelte einen Freistoß in der 25. Minute knapp über das Tor.

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Niveau der Begegnung überschaubar. Kevin Ewald (48.), Tim Dosedal (61.) und Nikolai Nehlson (72.) vergaben die besten Möglichkeiten zur Entscheidung für den SVS. Auf der Gegenseite hatte der SV Dorsten-Hardt allerdings auch zweimal den Ausgleich auf dem Fuß. Einmal rettete SVS-Keeper Volker Meßmann (62.) in höchster Not. In der anderen Szene scheiterte ein Dorstener Angreifer aus guter Position kläglich (77.). So blieb es letztlich beim knappen 1:0-Erfolg für den SV Schermbeck.

"Ein Remis wäre nicht unverdient gewesen. Wir haben in dieser Saison schon gezeigt, dass wir besser Fußball spielen können. Man muss den Jungs aber auch einmal eine schwächere Partie zugestehen. Schade ist nur, dass es ausgerechnet im Derby so war", sagte Schlebach.

SV Schermbeck: Meßmann - Helling, Kwiatkowski, Ewald, Al, Klimczok (85. Ankomah-Kissi), Turgut, Scheuch, Milaszewski (69. Basar), Dosedal, Nehlson (77. Osma).

(RP)
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