Wesel/Hamminkeln Schermbeck: 70 Prozent betroffen

Das neue Landeswasserschutzgesetz hat weitreichende Konsequenzen für die Gemeinde Schermbeck. Nach Aussagen von Andreas Eißing, Mitarbeiter des Kommunalbetriebes, sind gut 70 Prozent der Gemeindefläche betroffen. Dabei handelt es sich vor allem um die Ortskerne in Schermbeck und Altschermbeck sowie um Gahlen. "All diese Bereiche liegen in einem Wasserschutzgebiet beziehungsweise in einer Sonderwasserzone", erklärt Eißing auf Nachfrage der Rheinischen Post. Wahrscheinlich ausgeschlossen sind die ländlichen Teile wie Bricht, Damm und Voshövel.

Da Eißing den genauen Gesetzestext aber noch nicht kennt, warnt er ausdrücklich vor schnellem Handeln und Panikmache. "Der Kommunalbetrieb der Gemeinde Schermbeck wird alle betroffenen Hausbesitzer persönlich anschreiben und sie auf den neuen Sachstand persönlich aufmerksam machen. Vor allem ältere Bürger sollten jetzt nicht auf ominöse Firmen hereinfallen", so Eißing.

Wer Fragen hat, kann sich auch jederzeit beim Kommunalbetrieb und den zuständigen Mitarbeitern, Telefon 02853 910343, melden. Wenn das neue Gesetz auf den Weg gebracht wurde, wird die Gemeinde auch ihre Satzung ändern. Das wird dann auch in den Ausschüssen thematisiert.

(jul)
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