Wegberg Spielplatz wird geschlossen

Wegberg · Der Spielplatz in Bischofshütte wird aufgegeben. Das haben die Mitglieder des Sozialausschusses am Dienstagabend im Wegberger Rathaus einstimmig beschlossen. Die Stadtverwaltung prüft zurzeit, ob möglicherweise weitere Spielplätze zurückgebaut werden können, weil sie nicht mehr genutzt werden.

 Der Spielplatz in Bischofshütte wird aufgegeben.

Der Spielplatz in Bischofshütte wird aufgegeben.

Foto: Michael Heckers

Der Rat der Stadt Wegberg hatte die Stadtverwaltung im August 2013 beauftragt, eine Verbesserung der mehr als 50 Spielplätze im Stadtgebiet vorzunehmen. Die Verwaltung gestaltete daraufhin drei Spielplätze im Wegberger Innenring zu sogenannten Schwerpunktspielplätzen. In den Dörfern sollten die Spielplätze zunächst erhalten bleiben. Es hat sich nach Angaben der Stadtverwaltung aber mittlerweile gezeigt, dass der Spielplatz in Bischofshütte aufgrund seiner geringen Größe (100 Quadratmeter), der fehlenden Spielgeräte, die aufgrund der erforderlichen Abstände nicht aufgebaut werden können, und des fehlenden Nachwuchses (nur zehn Kinder, die im Umfeld des Spielplatzes in Bischofshütte wohnen, sind unter zehn Jahre) so gut wie nicht mehr frequentiert und genutzt wird. Hinzu kommt nach Darstellung der Verwaltung, dass der in erreichbarer Entfernung befindliche Spielplatz hinter der ehemaligen Klinkumer Grundschule (Eintrachtsweg) deutlich aufgewertet wurde und mittlerweile mit neuem Zaun und insgesamt zehn Spielgeräten attraktiv ausgestattet ist und sehr gut angenommen wird.

Die Stadtverwaltung beabsichtigt, das freiwerdende Grundstück in Bischofshütte zu vermarkten. Konkrete Angebote liegen aber noch nicht vor. Den Abbau der Geräte werden die Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofs vornehmen. Wie Thomas Zybell von der Stadtverwaltung erläuterte, prüft die Stadt zurzeit in vier konkreten Fällen, ob an anderen Standorten im Stadtgebiet weitere Spielplätze geschlossen werden können.

(hec)
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