Wegberg 197.309 Euro für Haus Wildenrath

Wegberg · Die Bezirksregierung Köln fördert die "Biologische Stationen" in diesem Jahr mit rund 2,5 Millionen Euro. Insgesamt neun Biologische Stationen wurden in 2016 mit circa 2,2 Millionen Euro durch die Bezirksregierung Köln gefördert. Dies ist eine Steigerung von über 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2015. In den für das Jahr 2017 zur Verfügung gestellten Mitteln in Höhe von 2,5 Millionen Euro sieht Regierungspräsidentin Gisela Walsken erneut eine deutliche Steigerung als Lohn für die gute Naturschutzarbeit in den letzten Jahren. Die Biostation Haus Wildenrath wird nach Angaben eines Sprechers der Bezirksregierung mit 197.309,44 Euro unterstützt.

Die "Biologischen Stationen" erhalten die Fördermittel vor allem für die Betreuung von Naturschutzgebieten, aber auch für die Kooperation mit den Landwirten in Form des sogenannten "Vertragsnaturschutzes". Ziel dieser Maßnahme ist eine naturschutzgerechte Bewirtschaftung von Acker und Grünland. Ebenso leisten sie natur- und umweltbezogene Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit.

Um die Förderung zu erhalten, stellen die "Biologischen Stationen" Arbeits- und Maßnahmepläne auf, die vom Land mit 80 Prozent und von den Kreisen und Städten mit 20 Prozent finanziert werden. Bei den neun "Biologischen Stationen" handelt es sich um gemeinnützige Vereine, die sich regional für den Naturschutz in Nordrhein-Westfalen engagieren. Folgende Stationen gibt es im Regierungsbezirk Köln: Städteregion Aachen, Kreis Düren, Kreis Euskirchen, gemeinschaftliche Station Bonn /Rhein-Erft, Rhein- Sieg-Kreis, Oberbergischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis und der Dachträgerverein für die Naturschutzstationen in Aachen und Kreis Heinsberg (Haus Wildenrath). Ebenso gehört die NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln zu den "Biologischen Stationen". Sie sind in den 70er-Jahren von Mitgliedern anerkannter Naturschutzverbände und engagierter Bürgerinnen und Bürger gegründet worden. Bereits seit 1990 fördert das Land NRW die Stationen. Durch die Arbeit von Fachleuten, unter anderem Biologen, werden Naturschutzbehörden und Stiftungen, unterstützt. Gisela Walsken freut sich rückblickend auf das Jahr 2016 über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit guten Resultaten für den Naturschutz.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort