Brüggen Feuerwehr rettet Hund aus dem Eis

Brüggen · Der Löschzug der Brüggener Feuerwehr hat gestern einen Hund gerettet, der in den Schwalmauen ins Eis eingebrochen war. Der Alarm kam um 14.49 Uhr. Weil die Anruferin so aufgewühlt war, habe man bei der Leitstelle kaum verstehen können, was passiert sei, erläuterte der Pressesprecher der Brüggener Wehr, Michael Römer. "Daher hat die Leitstelle auch den Wasserrettungszug aus Viersen alarmiert, weil man befürchtete, dass ein Kind ins Eis eingebrochen war", so Römer. Schon bei der Anfahrt aber gab es Entwarnung für die Wasserrettung.

 Dem Löschzug Brüggen gelang es, das völlig durchnässte und zitternde Tier aus dem Eis zu retten und seinem Frauchen zurückzugeben.

Dem Löschzug Brüggen gelang es, das völlig durchnässte und zitternde Tier aus dem Eis zu retten und seinem Frauchen zurückzugeben.

Foto: Jungmann

Um den Hund aus dem Eis zu befreien, legten die Brüggener Einsatzkräfte Steckleitern über das Eis. Gesichert durch Seile konnte sich ein Feuerwehrmann so über die Leitern langsam zu dem verunglückten "Emil" vorrobben. Ihm gelang es, das völlig durchnässte und zitternde Tier zu retten und der Hundehalterin zurückzugeben.

Eindringlich warnt die Feuerwehr davor, zugefrorene Seen zu betreten. Die Seen im Kreis Viersen seien weder zum Schlittschuhlaufen noch zum Eishockeyspielen oder Spazierengehen geeignet, so Römer. "Man kann nicht sicher sein, dass das Eis hält. Tagtäglich kann sich der Zustand des Eises ändern. Und auch wenn es an einer Stelle trägt, kann das ein paar Meter weiter ganz anders aussehen."

Hundehalter sollten darauf achten, dass die Tiere nicht aufs Eis liefen, und sie nicht etwa durch Stöckchen animieren, aufs Eis hinauszulaufen. Immer wieder geraten Hundehalter in Lebensgefahr, weil sie versuchen, das eingebrochene Tier zu befreien. Am vergangenen Sonntag retteten Spaziergänger eine Kölnerin, die ihrem eingebrochenen Labrador zu Hilfe geeilt war.

(RP/url)
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