Viersen Aus für Kinderschutzbund?

Viersen · Der Viersener Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbundes sucht Unterstützung im Vorstand. Denn im kommenden Jahr treten vier Vorstandsmitglieder nicht mehr zur Wiederwahl an.

 Die Vorsitzende des Viersener Kinderschutzbundes, Cornelia Henneke (sitzend) und ihre Vorstandskollegen Karl-Jürgen Manns (von links), Ulrike Spielhofen, Uta Petersen, Marianne Manns und Elke Krause suchen Verstärkung.

Die Vorsitzende des Viersener Kinderschutzbundes, Cornelia Henneke (sitzend) und ihre Vorstandskollegen Karl-Jürgen Manns (von links), Ulrike Spielhofen, Uta Petersen, Marianne Manns und Elke Krause suchen Verstärkung.

Foto: Busch

Für einen Weihnachtswunschzettel ist es zwar noch recht früh, aber beim Kinderschutzbund (KSB) Viersen arbeitet der Vorstand schon kräftig an einem solchen Papier. "Wir wünschen und brauchen ganz dringend weitere Unterstützung im Vorstand", bringt es Ute Petersen, die stellvertretende Vorsitzende, auf den Punkt. Denn schon jetzt steht fest, dass bei der Mitgliederversammlung im Februar 2013 gleich vier Vorstandsmitglieder aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl antreten.

Es handelt sich um die erste Vorsitzende, den Schatzmeister und zwei Beisitzerinnen. "Neben den persönlichen Gründen denke ich, ist es an der Zeit ist, dass jemand Neues den KSB Viersen übernimmt", sagt Cornelia Henneke, die seit fast 13 Jahren an der Spitze des KSB Viersen steht. Aktuell besteht der Vorstand aus neun Mitgliedern. "In einem großen Vorstand verteilt sich die Arbeit auf mehrere Schultern, so ist es für alle einfacher", bemerkt Elke Krause, ebenfalls stellvertretende Vorsitzende. Daher möchte man den Vorstand auch nicht verkleinern.

Allerdings kann man sich vorstellen Posten, wie sie bis dato bestehen, nicht mehr zu besetzen, sondern als Vorstandsteam anzutreten. "Es wäre dann ein Team aus drei bis vier Leuten und entsprechend vielen Beisitzern", erklärt Beisitzerin Sylvia Rohwer. Einige andere Ortsgruppen des KSB arbeiten bereits so. Die Viersener wollen sich auf jeden Fall über das Modell bei entsprechenden Ortsgruppen umsehen. Ob es letztendlich eine neue Möglichkeit ist, Vorstandsarbeit umzusetzen, muss, wenn es infrage kommt, bei der Mitgliederversammlung beschlossen werden.

Teamarbeit wird aber generell im Vorstand der Viersener Ortsgruppe großgeschrieben. "Wir sind ein offenes Team, das sich auf neue Mitstreiter und ihre Ideen freut. Das Wichtigste für die Vorstandsarbeit ist, ein Herz für Kinder zu haben", sagt Schriftführerin Ulrike Spielhofen. Wer neu dazu stoßen sollte, wird aber gut eingearbeitet, was vor allem für den Bereich des Schatzmeisters gilt. Hier ist es natürlich von Vorteil, wenn neben dem Herz für Kinder auch eine Affinität zu Zahlen besteht. Der ausscheidende Schatzmeister Karl Jürgen Manns ist Banker und kennt sich mit dem Bereich der Finanzen bestens aus.

Die gesamte Vorstandsarbeit läuft ehrenamtlich ab. Der Lohn der Arbeit, darin sind sich alle einig, sind die Kinder selbst. Was von denen zurückkommt, spornt an, weiter solche Projekte zu stemmen, wie es der KSB Viersen nun schon seit 20 Jahren tut.

(tref)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort