Volleyball Der Mann des Spiels: Sebastian Hink

– TV Hörde 3:1 (19:25, 25:19, 25:13, 25:18). Ohne Sebastian Hink hätte sich die TSG wohl auf die zweite Niederlage in der Regionalliga einstellen müssen. Aber durch die herausragende Leistung des 2,02 Meter großen Angreifers holten die Solinger Volleyballer den dritten Sieg im vierten Spiel und kletterten auf Rang vier vor.

Dabei knüpfte vor allem der erste Satz gegen den Tabellensiebten nicht an die tolle Leistung der vergangenen Woche an, als man in Delbrück 3:2 gewonnen hatte. Abstimmungsprobleme bei der Ballannahme und Fehler bei den Angriffsschlägen ließen die Gastgeber mit 5:11, 12:14, und 19:23 stetig zurück liegen. 19:25 hieß es schließlich nach dem ersten Durchgang.

Im zweiten Satz war es zunächst Marc Piskun, der mit starken Aufschlägen die gegnerische Defensive ins Wanken brachte, dann waren auch endlich Daniel Fromm und Sebastian Czpakowski über Außen erfolgreich. In der Folge war es immer wieder Neuzugang Sebastian Hink, der mit knallharten Angriffsschlägen der gegnerischen Annahme keine Chance ließ. Doch nicht nur der Angriff, auch die Annahme von Libero Tobias Fuchs gelang plötzlich, Zuspieler Daniel Reitemeyer verteilte die Bälle nach Maß und auch der Block stand nun wesentlich besser. Czpakowski erzielte drei der vier letzten TSG-Zähler und sicherte somit den 25:19-Sieg .

Anfang des dritten Satzes wurde auch Fromm, der im ersten Durchgang gar nicht ins Spiel gekommen war, allmählich stärker. Druckvolle Hink-Aufschläge bildeten die Grundlage zum deutlichen 11:1-Vorsprung, den das Team von Trainer Jewgenij Gorsanovs auf 20:8 ausbaute und schließlich die 2:1-Satzführung sicherte.

Zwei frühe Auszeiten musste der TSG-Coach im vierten Durchgang nehmen. Das dominierende Spiel der vergangenen zwei Sätze schien wieder vergessen – Hörde führte schnell mit 10:3. Doch dann setzte die TSG zur Aufholjagd an. Aus einem 7:12-Rückstand machten die Gastgeber umgehend einen 13:12-Vorsprung – Tom Gierth legte eine passable Aufschlagserie hin. Beim Stand von 21:18 hatte schließlich die Hink-Show ihren Höhepunkt erreicht. Drei direkte Punkte in Folge ließen den Aufsteiger über das 25:18 im vierten Satz jubeln.

Konzentration im nächsten Spiel

„Das war unser schwächstes Spiel“, war Teammanager Michael Linder nicht ganz zufrieden mit der Partie. Möglicherweise habe die Mannschaft den Gegner unterschätzt. „Aber Sebastian Hink hat das Spiel fast alleine gewonnen“, lobte Linder den Mann des Tages.

„Am nächsten Sonntag in Schwelm müssen wir konzentrierter auftreten“, fordert Gorsanovs. Dann nämlich geht es zum Tabellenletzten.

(RP)
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